Baikal See - Gobi - Takla Makan - Südkaukasus

Übernachtungsplätze


© Reinhart Mazur, 2004-2008



....inmitten der Natur

Birkenwäldchen westlich Omsk (Sibirien)

  

Bei Durchquerung des westsibirischen Tieflandes findet man leicht unberührte, sichere Übernachtungsplätze in den zahlreichen kreisrunden lichten Birkenwäldchen, die wie Inseln aus der endlosen Weite der sumpfigen Wiesen ragen.

 

Selenge Aimag, Nord Mongolei: links im Hintergrund das Kloster Amarbayasgalant Khid

  

Schmalen Erdpisten durch unberührt erscheinende Natur folgend erreicht man das Kloster Amarbayasgalant Khid im Norden der Mongolei. Hier umgibt uns ein herrlicher Duft alpiner Kräuter. Aus weiter Ferne nähern sich furchterregende Hunde, um sich von uns Nahrung zu erbetteln.

 

im Auwald des Tuul-Flusses, Terelj Naturpark, Zentrale Mongolei

  

Zurück aus der Gobi, geniessen wir einige erholsame Tage in den Auwäldern des Tuul-Flusses im Terelj Naturreservat, nordöstlich von Ulaan Baatar. Wir sind nicht alleine. Viele gestresste Büromenschen aus der Hauptstadt suchen hier etwas Ruhe und Entspannung. Unbekümmert hinterlassen sie Berge von Müll.

 

in der Steppe, 50 km W Baruun Urt, Sükhbaatar Aimag, Ost-Mongolei

  

Auf dem Weg nach Osten wird die typische mongolische Hügellandschaft immer flacher, saftige grüne Wiesen weichen allmählich dürrer Steppe, die einen weiten Blick nach Süden zur Gobi hin freigibt. Ungestört wie immer, auch hier unsere Nachtruhe.

 

östlich Nemegt Uul, Ömnögov Aimag, Gobi, südliche Mongolei

  

Im Gurvan Saykhan National Park in der südlichen Gobi nahe der chinesischen Grenze, kommt ein nostalgisches 'Sahara-feeling' auf. Natürlich fühlen wir uns da besonders wohl und geniessen die phantastische Landschaft. Mit 20° C ist es zwar warm, der böige Nordwind macht uns aber beim Essenkochen zu schaffen.

 

gut versteckt in der Heide am Südfuss des Kaukasus (Oguz, nahe Scheki, Aserbaijan)

  

Da wir in Aserbaijan noch kein so gutes Sicherheitgefühl entwickelt haben, sind wir froh, hier am südlichen Fusse des Kaukasus, einen so idyllischen, uneinsehbaren Lagerplatz gefunden zu haben. Am nächsten Morgen soll es weiter nach Scheki gehen, einen bekannten Ausflugsort in den Bergen.



...in üblen Absteigen

in Oblebicha, auf dem Weg von Krasnojarsk nach Tulun, Sibirien)

  

Nach deprimierender Fahrt im Dauerregen über verschlammte russische Schlaglochstrassen sind wir heilfroh, am Abend doch noch einen Stellplatz gefunden zu haben. Die 'Gostinica' des in der Taiga gelegenen Holzhüttendorfes Oblebicha war seit langem aufgegeben. So akzeptierten wir gerne die Einladung des Wächters der verkommenen Fabrik, bei ihm zu übernachten (100 Rubel).

 

'Hotel' bei Hanggin  Houqi, Innere Mongolei, China

  

Von Linhe (Innere Mongolei, China) aus starten wir in Richtung Khara Khoto. Unser chinesischer Begleiter ist schlecht ausgerüstet und muss daher in dieser üblen Absteige übernachten. Im Gastraum, auf dem Weg zu seinem Lager, klettert er über Berge von Essensresten. Wir schlafen natürlich im Auto vor dem 'Hotel'!

 

Strassenbaucamp in der Qaidam-Wüste, Qinghai, China

  

In der Qaidam-Wüste, nahe Tsagaan Chulunta, blieb uns nichts anderes übrig, als im Hof dieses Strassenbaucamps die Nacht zu verbringen. Die Menschen waren wie immer sehr freundlich, das Ambiente eher schrecklich. Unser chinesischer Begleiter teilte Tisch und Bett mit den jungen Ingenieuren.

 

Hotel im östlichen dzungarischen Becken (Xinjiang, China)

  

Das war die bei weitem übelste Absteige auf unserer Reise. Dabei hatten wir noch einen einigermassen guten Stellplatz. Vor den Hotelzimmern am Rande des weitläufigen Hofes grauste es selbst unseren Begleiter Kong. (44°47' N 88°51' E)



...und in Luxushotels, Touristenhotels und einfachen aber guten Privatunterkünften

Holiday Inn, Urumqi, China

  

Nur 55 USD zahlten wir im Holiday Inn für ein luxuriöses Doppelzimmer in der 17. Etage mit phantastischem Blick über die beeindruckende Skyline Urumqis. Wir genossen den unglaublichen Service des freundlichen Personals. Nachmittags, in der Launch, Konzert: Beethovens Siebente, interpretiert von einem Stehgeiger mit Klavierbegleitung.

 

****Jiayuguan Hotel, Jiayuguan, Gansu, China

  

Ein grosses, angenehmes Privathotel in Jiayuguan, einer netten, modernen Stadt in der Provinz Gansu. Das Abendessen lassen wir uns auf Empfehlung eines Taxifahrers in einem sauberen Spezialitätenrestaurant schmecken. Die Besitzerin gehört der ethnischen Minderheit der Yugu an und tatsächlich, es wird ständig gesungen und getrunken!(35 USD)

 

Touristenhotel in Burqin, Altay Region, Xinjiang, China

  

Im abgelegenen Burqin, am Nordrand des dsungarischen Beckens, wird der Tourismus überraschend gross geschrieben. Wahre Heerscharen von Touristen aus Urumqi verbringen hier die Nacht, auf dem Wege zum Hanas-See im Länderviereck China-Russland-Kasachstan-Mongolei. Die ungehobelten Gäste sorgen für die entsprechende Nachtruhe.

 

Grosshotel Absheron, Baku, Aserbaijan

  

Das riesige Absheron Hotel in Baku, ein Relikt aus der Sowjetzeit, erwies sich als gute Wahl: preisgünstig (60 USD) und gut gelegen. Innenstadt und Fährhafen sind nicht weit.

 

Hotel Diplomat, Tbilisi, Georgien

  

Durch Zufall stossen wir am Rande der Altstadt Tbilisis auf das heimelige Hotel Diplomat. Von Nino (rechts) werden wir familiär umsorgt. Das Auto steht sicher geparkt im Innenhof (60 USD).

 

Samarkand, Uzbekistan: Shahname Bed & Breakfast

  

Warum in unpersönlichen, teuren Grosshotels absteigen, wenn es schöne Privatunterkünfte gibt, wie 'Shaname' in Samarkand, wo man als geschätzter Gast rührend umsorgt wird (50 USD).

 

Buchara, Uzbekistan: bei Sasha&Lena

  

Etwas abseits der Altstadt Bucharas bieten Sascha und Lena eine idyllische B&B-Unterkunft in ruhigen Zimmern, die um einen weinberankten Innenhof gruppiert sind (30 USD).

 

Touristenunterkunft, Hanas See, Altay Shan, Xinjiang, China

  

Einfache Privatunterkunft bei einer kasachischen Familie am Hanas-See, der allseits geschätzten Perle im Länderviereck der chinesischen Altay-Region. Wir verzichten auf ein Bett im Blockhaus und schlafen lieber im Auto, was den Protest einer Kuh hervorruft, die das Auto nächtens mit ihren Hörnern traktiert (1 EURO).



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