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in den südlichen Ausläufern der Wahibah Sandsee nahe Ruways am Indischen Ozean (Oman) |
in den Ash Shifa Bergen südöstlich von Haql, Saudi Arabien |
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Rainbow Camp nahe der Popa Falls am Okawango (Namibia). Links der urige Ablutions-Block, rechts das Flussufer |
Gemeindecamping an den Epupa Fällen des Kunene, Grenzfluss zu Angola. Hier stiehlt der Dorfvorsteher höchstpersönlich! |
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Sollte der Mann an der Rezeption behaupten, alle Sites seien belegt
und man selbst die Meinung äussern, da sei ja noch genügend Platz
für unser kleines Auto, wird man streng zurechtgewiesen: es sei 'fully booked!', es
seien keine Schlüssel mehr übrig für Waschräume und
Toiletten (Ablutions-Block), die ohnehin immer offenstehen, und - ganz einfach also -
man kann uns daher nicht aufnehmen. Manchmal hilft verhandeln, manchmal
nicht. Wir hatten auch erlebt, dass bei einem uns ganz und gar nicht als
vollbelegt erschienenen Platz, wo wir auf Aufnahme bestanden, alle 4 (vier!)
anwesenden Gäste vom Verwalter befragt wurden, ob sie mit uns als
neuen Gästen einverstanden wären. Und natürlich haben
alle 'ja' gesagt! Ein anderes Mal (Hammerstein) wollte man uns trotz riesigem
Platz und freier 'Ablutions' nicht im Auto nächtigen lassen und wies uns
statt dessen ein ungemütliches, dafür umso teures Zimmer in der
Hotelanlage zu. Wir verzichteten dankend und fanden nahebei im Nubib Nature Camp einen
wunderschönen Platz bei freundlichster Aufnahme! Zu finden etwas abseits der Gravel
Road D827 in eindrucksvoller Landschaft bei S 25°01.598' E 16°14.804'
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Campingplätze
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Diese Plätze sind sauteuer, gerade in der Urlaubszeit, wo man den doppelten Preis
akzeptieren muss. Sie sind gerammelt voll mit mittelständischen schwarzen
Feriengästen (wie um Kapstadt herum) oder von gut situiertem weissen Publikum
(wie in Hentiesbaai oder Walvis Bay). Während die Schwarzen eher bescheiden aber umso
lauter sind (immer noch kein Vergleich mit Campingplätzen in Spanien!)
traut man seinen Augen nicht, welch riesigen Aufwand die weissen Gäste, der
allergrösste Teil davon aus der Republik Südafrika angereist, da treiben.
Zuerst werden Zäune errichtet, mannshoch und mit Folien verkleidet, der Boden
wird mit künstlichem Rasen abgedeckt, in das Küchenzelt kommen moderne
Elektroherde, Mikrowelle und eine riesige Gefrierkombination. In einer Ecke das
unverzichtbare Klozelt, die andere aufgefüllt mit gewaltigen Brennholz-
und Holzkohlevorräten. Die nächtliche Sicherheit soll gewährleistet
werden durch eine Batterie Halogentiefstrahler. Jeden Abend läuft brüllend
laut der Fernseher mit Primitivprogrammen. Keiner schaut zu, denn alle
sind mit Essensvorbereitungen beschäftigt. Die Frauen in der Küche, die
Männer mit den Grillfeuern, von denen der gesamte Campingplatz total
eingeräuchert wird. Niamey am Abend ist nichts dagegen! Das ist die Hölle.
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