Die bei weitem schlechtesten Dieselqualitäten fanden wir im Iran und im Oman. Die miese Qualität zeigte sich durch hartes Nageln
und starker Rauchentwicklung. Nicht besonders gut war der Diesel auch in Kasachstan und Turkmenistan.
Noch ein Hinweis zur Dieselsituation im Iran
Auf Grund der US- und EU-Sanktionen und des enormen Verkehrsaufkommens ist die Treibstoffversorgung im Iran nach wie vor angespannt. Allerdings konnte die Rationierung von
Dieseltreibstoff inzwischen aufgehoben werden. Dennoch ist der Bezug von Diesel an eine Tankkarte gebunden. Am Grenzübergang Bazargan versucht man,
diese Karte gegen viel Geld den einreisenden Touristen aufzudrängen, obwohl diese sie beim Tanken gar nicht benötigen.
Der Tankvorgang erwies auf unserer Reise als äußerst einfach. Man fährt an der langen Schlange wartender LKW vorbei bis an die Zapfsäulen. Meist wird
man von den LKW-Fahrern oder dem Chef der Tankstelle hierzu sogar freundlich aufgefordert. Beim nächsten freien Zapfhahn kann getankt werden. Der Tankstellenchef
führt dazu seine eigene Karte in die Zapfsäule ein. Abgerechnet wird dann bar mit dem doppelten Normalpreis (5000 statt 2500 Rial pro Liter). Mengenbeschränkungen
gibt es keine. Sogar in grenznahen Gebieten, wie z.B. in Maku, kann so der Tank mit Diesel gefüllt werden.
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