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Metema, Äthiopien:
Aus dem dünn besiedelten Ostsudan kommend, ist man beim Anblick der sich
auf äthiopischen Strassen drängenden Menschenmassen schockiert.
Auch auf den Überlandstrecken ändert sich das Bild kaum. Die
wandernden Menschen werden dort zwar weniger zahlreich, dafür behindern
immer wieder grosse Tierherden das Fortkommen.
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Gondar:
Hat man die Hitze in der sudanesischen Gedaref-Provinz überstanden,
geniest man gerne ein paar Ruhetage im kühlen, beschaulichen Gondar.
Die Schirme der Frauen sind nicht nur Schmuck, sie schützen auch
vor der intensiven Sonneneinstrahlung, liegt Gondar doch auf über 2200 m
Seehöhe.
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Gondar:
Toyota-Ersatzteile sind hier leicht zu bekommen. Der HZJ78-LandCruiser ist in
Äthiopien sehr stark verbreitet. Es ist daher kein Wunder, dass Ersatzteile
fast immer und überall zu bekommen sind. Wenn sie nicht auf Lager sind, werden
sie eben über Nacht aus Addis eingeflogen!
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Zum Tana See:
Entlang eines Gebirgszuges führt die gut geteerte Landstrasse von Gondar hinunter
in die fruchtbare Ebene bis nach Bahir Dar am Tana See. Von da aus nimmt der Blaue Nil seinen Lauf
durch wilde Landschaften bis er schließlich in Khartum in den Weißen Nil mündet.
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Im äthiopischen Hochland:
Das äthiopische Hochland ist geprägt durch seine Kargheit. Die wenigen
Äcker werden kaum bebaut, man hofft auf Unterstützung durch die unzähligen
Hilfsoganisationen. Kinder werden so zu Bettlern erzogen. Hütten aus Astgeflecht und
Blechdach sind die Regel.
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Von Awassa nach Moyale:
Die gute Strasse führt durch eine ununterbrochene Reihe von Dörfern und Hütten.
In einer paradiesisch erscheinenden Tropenlandschaft reiht sich eine Pflanzung an die andere. Meist sind es
Bananenstauden oder Tomaten. Nimmt man das Angebot der vielen Strassenhändler wahr, ist man sehr schnell von einer
gaffenden Menschenmenge umgeben.
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Great North Highway, Kenia:
Dieser 500 km lange Pistenabschnitt von Moyale nach Isiolo geniest üblen Ruf: hartes Wellblech, steinig, schlammig,
reifenfressend, eigentlich unbefahrbar, auch wegen temporärer Banditengefahr!
Wir kamen in 15 Stunden bei 2 Etappen ganz gut zurecht. In der Regenzeit mag dies ganz anders aussehen,
vor allem im Norden!
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Isiolo, Kenia:
Hat man von Moyale aus mehr als 500 km harter Piste ohne Panne bewältigt,
freut man sich, in Isiolo wieder Asphalt unter die Räder zu bekommen.
Da stört einen auch die desolate Atmosphäre dieses Ortes nicht. Die Menschen
hier beklagen sich über die bewusste Vernachlässigung der Region
durch die Regierung.
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Am Äquator!
Bei Sturmregen erreichen wir den Äquator. Grosse Schilder weisen auf ihn hin.
Sie stehen sogar, nachgemessen mit dem GPS, ziemlich genau. Von jetzt ab geht es nur mehr bergab.
Was uns zu schaffen macht, sind die frühen Sonnenuntergänge.
Schon um 18 Uhr wird es dunkel!
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Naro Moru River Lodge:
Von 'River' ist hier eigentlich so gut wie nichts zu sehen, dafür ist der unglaubliche Ausblick
auf den nahen Mount Kenya überwältigend! Die Lodge ist ein sehr gepflegtes Relikt aus
der Kolonialzeit mit heimelig-luxuriöser Atmosphäre. Ein freundliches Willkommen ist einem sicher,
auch wenn man nur den angegliederten Campingplatz nutzen möchte.
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Namanga, Tanzania:
Ein quirliger Ort an der Grenze zu Kenya. Während man in der kenianischen Namanga River Lodge
unbehelligt, aber mückengeplagt, übernachten kann, sollte im Ort auf der anderen Seite der Grenze, in Tanzania,
höchste Vorsicht vor Dieben und Betrügern aller Art walten! Schlepper, Wechselstuben und Versicherungsbüros
warten nur auf ahnungslose Touristen!
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Pare Mountains, Tanzania:
Nachdem sich der Kilimanjaro in einer dicken Wolkendecke versteckt hatte,
stimmt uns die wunderbare afrikanische Landschaft östlich der
Strasse von Arusha nach Korogwe im Grenzgebiet zu Kenia wieder versöhnlich.
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In den Usambara Bergen:
Hoch oben in den Bergen hinter Lushoto existiert eine Welt für sich.
Die Menschen sind etwas zurückhaltend und Fremden nicht sehr gewogen.
Ob das damit zusammenhängt, dass hier die deutschen Besatzer vor 100
Jahren ihre Sommerresidenz hatten?
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Pangani, Indischer Ozean:
Ein verträumtes Örtchen mit grosser Vergangenheit, von der so manche Häuser
noch zeugen. Bis zum Ende des 19. Jahrhunderts wurden von hier aus vom Tanganyikasee herbeigeschaffte Sklaven und Elfenbein
in Dhaus 'exportiert'. Arabische und indische Händler hatten sich hier niedergelassen, aber auch Gebäude aus der
deutschen Kolonialzeit werden noch genutzt.
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Zanzibar:
Das heissfeuchte Klima setzt den historischen Bauten arg zu.
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Zanzibar:
Viele verwinkelte Gäßchen in der Altstadt
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Zanzibar:
Die eindrucksvollsten Häuser gehörten den Sklavenhändlern...
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Zanzibar:
Trotz nervendem Touristentrubel, hin und wieder findet man eine stille Ecke.
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Zanzibar:
Hektik und Eile sind hier unbekannt. Man sitzt lieber im Schatten der mächtigen Bäume
und geniest die Ruhe, während nicht allzuweit von hier entfernt die Touristenmassen shoppen.
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Zanzibar:
Die Herrschaft omanischer Sultane über Zanzibar, zuletzt im 19. Jahrundert,
hat ihre Spuren sichtbar hinterlassen, auch in der Architektur. Es ist faszinierend,
das Völkergemisch zu beobachten, das trotz unterschiedlichster Herkunft und
Kultur friedlich mit- oder nebeneinander lebt. In Salalah (Oman) sind wir immer wieder
Menschen begegnet, die uralte verwandschaftliche Beziehungen zu Zanzibar
oder Tanzania hatten und stolz darauf waren.
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Dar es Salaam, Tanzania:
Auf Schritt und Tritt stösst man im Zentrum Dar es Salaams auf Bauwerke
aus deutscher Kolonialzeit. Diese prächtige Villa im arabischen Stil ist
typisch für jene Epoche vor einhundert Jahren.
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Dar es Salaam:
Rechts ein Wohn- und Geschäftshaus aus deutscher Zeit. Links davon ein
Bau aus den 50er-Jahren. Beide im Zentrum der Altstadt von Dar. An der Anlage
der jetzigen Innenstadt durch die deutschen Kolonialherren wurde nichts
verändert. Weite Bereiche blieben unberührt, trotz der Baubooms
in den 30- und 50er Jahren.
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Dar es Salaam:
Auch dieses nun desolate Büro- und Abfertigungsgebäude direkt am Hafen stammt aus
deutscher Zeit und wird heute immer noch genutzt. In den 60er-Jahren war geplant,
den Hafen von Dar zu erweitern, um dem erwarteten vermehrten Zustrom von Gütern
von und nach Ost- und Zentralafrika besser bewältigen zu können. Die deutscher
Bundesregierung zog ihre Hilfszusage aber wieder zurück, nachdem die DDR
sich ebenfalls an diesem Projekt beteiligen wollte. Mit einem grosszügigen Ausbau
der Container-Kapazitäten soll der Hafen in den kommenden Jahren nun doch
den Erfordernissen der Globalisierung angepasst werden.
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Dar es Salaam:
Wohn- und Geschäftshaus aus der deutschen Kolonialzeit mit arabischen (omanischen) Elementen.
In der Innenstadt patroullieren freundliche (!) Parkwächterinnen, mit denen man stets nett plaudern kann.
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Ngata, Malawi-See, Malawi:
Ursprüngliches Dorf mit armer, aber sehr freundlicher Bevökerung.
Man lebt vom Fischfang. Zu kaufen gibt es nur wenig. Vom tansanischen
Seeufer, 15 km östlich, leuchten gewaltige Buschfeuer in der Nacht herüber.
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Hoch über dem Malawi-See:
Ein schmales Sträßchen führt steil in die Berge hinauf nach
Livingstonia, einer Missionsstation. Die Berge sind dort dicht besiedelt.
Erstaunlich die Anlage der Wege zu den meist versteckt liegenden Dörfern.
Sie erklimmen die steilen Bergrücken in der Diretissima!
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Viphya Plateau, Malawi:
Eine traumhaft-schöne Landschaft mit tropischer Vegetation.
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Mt. Mpamphala, Malawi:
Das Kletterparadies ist nur schwer erreichbar. Dichte Buschvegetation
erschwert den Zugang zum Granitmassiv.
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Viktoria-Fälle, Sambia:
Wer kennt diesen Blick nicht? Unzählige Touristen werden hier abgezockt.
Auf sambischer Seite, ebenso wie in Simbabwe, gleich hinter der Grenze. Während der
grossen Regenzeit muss das Tosen der Fälle unvergleichlich gewaltiger sein!
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Buschweg, Sambia:
Sahara-Fahrer wie wir verspüren hier ein ungewohntes Gefühl der
Beklemmung. Es ist nicht die Einsamkeit die dieses hervorruft, sondern der
eng begrenzte Blick, der nur bis zum Wegesrand reicht.
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Nsalu Cave, Sambia:
Eine von Horizont zu Horizont reichende, dicht bewaldete Ebene. Mitten drin,
völlig unvermittelt, ein fünfzig Meter hoher, ausgedehnter Felshügel.
Auf einer Seite ein haushoher Überhang, darunter, am Boden, eine
Quellöffnung, aus der ein kühles, klares Bächlein fliesst und den
giftgrünen Rasen bewässert. Welch ein strategisch wichtiger Ort zum
Leben. Es wäre wahrlich ein Wunder, hier keine
steinzeitlichen Felszeichnungen zu finden. Und natürlich sind sie da!
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Chipoma Falls, Sambia:
Kein spektakulärer Wasserfall wie die Viktoria-Fälle, aber dennoch
sehr eindrucksvoll. Aus dem Urwald kommend stürzt der Chipoma hier
in vielen Kaskaden hinunter in die tiefer gelegene Baumsavanne.
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VORSICHT: Elefanten!
Wie hier im Caprivi-Zipfel ist z.B. auch in weiten Bereichen Botswanas die Gefahr durch
Elefanten nicht zu unterschätzen. Man sollte immer die Augen offen halten, besonnen
reagieren und die Tiere nicht provozieren. Das hier angekündigte Buschcamp ist einfach aber sauber, billig und ruhig, denn
Overlander-Gruppen werden hier nicht zugelassen!
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Der Hoba Meteorit:
1920 wurde der bislang grösste bekannte Meteorit auf einem Farmgelände nahe
Groetfontein (Namibia) entdeckt. Es handelt sich um einen Eisen-Nickel-Meteorit
mit einem geschätztem Gewicht von etwa 60 Tonnen. Außer diesem wurden in Namibia nur 17 weitere, wesentlich
kleinere Meteoriten aufgefunden. Bemerkenswert ist die Tatsache, dass dieses Monstrum keinen Krater hinterliess.
Es wird vermutet, dass er vor ca. 80.000 Jahren fiel. Um ihn vor der Verschrottung zu retten, steht er nun unter Denkmalschutz.
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Fort Namutoni, Namibia:
Von den deutschen Kolonialherren vor 120 Jahren erbaut, nach Beginn des
Herero-Aufstandes zehn Jahre später von den deutschen Truppen nahezu
geräumt, dann von aufgebrachten Ovambos gestürmt und verwüstet,
und wieder aufgebaut, verfiel das Fort in den Jahren nach dem 1. Weltkrieg.
Erst in den 50er-Jahren des letzten Jahrhunderts wurde es renoviert und
zum Nationaldenkmal erklärt. Heute existiert dort eine Luxusherberge
für wohlhabende Touristen aus aller Welt, die an Touren durch den
Etosha Nationalpark teilnehmen wollen.
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Auf der C43 nach Norden (Namibia):
Über hügeliges Gelände geht es von Palmwag und Sesfontein nach Opuwo
im Koakoveld. Nur an besonders steilen An- und Abfahrten ist die breite, glatte Kiesstrasse geteert.
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Kaokoveld, Namibia:
Auf gepflegten Kiesstrassen geht es von Opuwo nordwärts zum Cunene, dem
Grenzfluss zu Angola. Hier wird schnell gefahren. Immer wieder unterschätzen Mieter von Wohnmobilen
die Gefahren und geraten fatal ins Schleudern...
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Epupa, Cunene, Namibia:
Der Cunene verliert sich in Epupa in vielen kleineren Gumpen, bevor er sich,
nicht unweit dieser Stelle, in die Tiefe stürzt. Hier dürfen die
Kinder plantschen, die Krokodile lauern weiter stromauf. Im Hintergrund
die Berge Angolas.
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Epupa Falls:
Noch verfügt der Cunene hier über beachtliche Wassermassen, die
sich 50 Meter in die Tiefe ergiessen. Wegen der starken Verdunstung
erreicht nur mehr ein bescheidener Wasserlauf die Mündung in den
Atlantik.
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Nahe Orupembe, NW-Namibia:
Das Bild von Stille und Einsamkeit trügt. Ein steter Strom von
Touristenfahrzeugen zieht durch das Marienflusstal nach Norden
zum Cunene bei Otjinhungwe. Zäune: Fehlanzeige! Freie Nachtplätze sollten
jedoch mit Bedacht ausgewählt werden. Denn auch hier ist Sicherheit nicht
unbedingt garantiert.
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Otjinhungwe, NW-Namibia:
Der recht schmal gewordene Cunene (im Bild hinten) liegt total
versteckt in einer Schlucht. Auf der anderen Fluss-Seite die wilden Berge Angolas.
Zwei Campingplätze stehen Touristen zur Verfügung. Der erste Platz schien
uns zu unsicher, der andere Platz wollte uns erst nach langen Diskussionen
aufnehmen (angeblich 'fully booked').
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Nubib, Namibia:
In dieser wahrlich phantastischen Landschaft liegt das Nubib Nature Camp.
Es ist ein Geheimtip für all jene automobilen Normaltouristen, die das
ständige Abzocken und das Theater mit angeblich erforderlichen
Reservierungen satt haben.
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Orange River, Südafrika:
Und wieder einer dieser höchst eindrucksvollen afrikanischen
Flüsse! Wir fanden glücklicherweise den Weg zum
Wildthing 4x4 Campsite Richtersveld, wo wir keine 10 USD pro Nacht zahlten.
In Namibia hingegen waren oft 25 USD oder mehr fällig! Nördlich des Orange
liegt Namibia.
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Pinguine in Afrika!
Wir hatten schon die Suche aufgegeben, als wir in Simon's Town in der Cap-Region
doch noch ein Schild fanden, das uns den Weg wies. Hunderte von etwa 50 cm
grossen Pinguinen gingen da ihren Geschäften nach, ohne die entzückten
Besucher auch nur eines Blickes zu würdigen. Auf den umgebenden Hängen,
wie überall in den bevorzugten Wohngegenden der Cap-Region, stehen
Luxusvillen der Weissen zu Spottpreisen zum Verkauf.
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Kapstadt:
Blick aus den Company's Gardens zum Parlamentsgebäude
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Kapstadt:
Typisches Haus in der Long Street
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Kapstadt:
Palm Tree Mosque in der Long Street
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Kapstadt:
Eines der vielen farbig renovierten Häußchen im moslemisch
dominierten Stadtteil Bo-Kaap.
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Kapstadt:
Im Stadtteil Bo-Kaap. Kleine Moschee im Hintergrund.
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Kapstadt:
In den unzähligen Kneipen und Cafes herrscht ein anscheinend unbeschwertes
Leben. Die Trennung von weisser und schwarzer Kultur ist aber sichtbar.
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Kapstadt:
Gute, zentrumsnahe Wohnlage
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Kapstadt:
Luxusläden und Schlemmerlokale im neu errichteten Vergnügungsviertel
Waterfront. Dazu wurden die alten Anwesen und Schuppen im Hafenbereich
adaptiert und ergänzt durch neue Bauten. Ein absoluter Gewinn für
die Stadt und ihre Bewohner, die das Angebot tagtäglich zu zehntausenden
annehmen.
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Kapstadt:
Blick auf den Tafelberg von der Waterfront aus.
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Houtbay, Cap Region:
Kapstadt ist umgeben von einer einzigartigen Landschaft, die durch Schaffung
von Naturschutzgebieten erhalten wird.
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Kap Agulhas:
Wir sind an der rauhen Südspitze Afrikas, dem Tip of Africa. Hier
treffen sozusagen zwei Ozeane auf einander. Vom Osten der Indische Ozean,
vom Westen der Atlantik. Links im Hintergrund des Bildes ist der Leuchtturm
aus dem Jahr 1848 zu erkennen.
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