|
|
Sana'a, Yemen
UNESCO-Weltkulturerbe der Menschheit: die Altstadt von Sana'a
|
|
|
Saiyun, Yemen:
Geschäftige Stadt im Wadi Hadramaut
|
|
|
Saiyun:
Blick vom Palasthügel auf die Stadt
|
|
|
Saiyun:
Neubau des ursprünglichen Sultanspalastes, errichtet 1873. Heute beherbergt der Prachtbau ein
interessantes Volkskundemuseum.
|
|
|
Shibam, Wadi Hadramaut:
Reste des Palmenhains vor den Toren der 'Wolkenkratzerstadt' Shibam
|
|
|
Altstadt von Shibam:
Kaum ein Lichtstrahl fällt auf den kleinen Platz zwischen den Schluchten der Wohnhochhäuser.
|
|
|
In der Altstadt von Shibam:
An einer Ecke des Platzes bietet ein Händler 'antike' Souvenirs vorbeikommenden Touristen an.
Wie bei uns Hunde und Katzen, so werden hier Schafe und Ziegen als 'Haustiere' gehalten.
|
|
|
Al Mukallah:
Trotz Ramadan: Nächtliches Treiben in den Gassen? Fehlanzeige! Nur die Moschee erstrahlt in greller Beleuchtung.
|
|
|
Salalah, Dhofar, Oman:
traditionelle Wohnhäuser am Strand des Indischen Ozeans
|
|
|
Salalah:
Das Al-Hanaa-Hotel im Stadtzentrum. In der
freundlichen Atmosphäre haben wir uns viele Tage sehr wohlgefühlt.
Es ist billig, gepflegt und bietet alle Annehmlichkeiten.
(25 EUR/DZ mit Frühstück)
|
|
|
Salalah:
Gut erhaltenes, typisches Dhofar-Haus. Hier wie eigentlich überall im Oman,
betreiben Bangladeshi, Pakistani und Inder ihre kleinen Lebensmittelgeschäfte und
Gasthäuser.
|
|
|
Salalah:
Häuserzeile an einer Hauptstrasse
|
|
|
Salalah:
Indischer Textilienladen nahe Souq
|
|
|
Salalah:
Geschäfts- und Wohnhäuser an einer Hauptstrasse
|
|
|
Mirbat, Dhofar:
Der alte Stadtkern existiert noch, ist aber so gut wie aufgegeben.
|
|
|
Ramlat al Wahibah:
Nach endlosen Busch- und Baumsavannen Afrikas
erfreut man sich an der weiten Dünenlandschaft, die einen Hauch von Sahara vermittelt.
Viele Spuren erleichtern die Querung der Sandwüste. Aufgelagert auf alten, festen
Dünen sind langgezogene, weiche Dünenketten. Nur ganz im Süden nahe des Indischen Ozeans
wird die Fahrt etwas beschwerlicher.
|
|
|
Ramlat al Wahibah:
Im Norden der Sandwüste
konzentrieren sich die Spuren. Hier sind nicht nur die einheimischen
Kamelzüchter unterwegs, viele Katalogtouristen dürfen hier auch
zum ersten Mal einen kurzen Eindruck von der Wüste gewinnen.
|
|
|
Ramlat al Wahibah:
Breite Gassi führen durch das Sandmeer. Mit ihren gut ausgerüsteten Toyota Pick-ups gelangen die Einheimischen problemlos
zu ihren Lagern jenseits der Sandberge, ganz ohne Einsatz von Sandblechen, die hier unbekannt sind.
|
|
|
Die berühmte Dhau 'Sohar':
Vor 30 Jahren in der traditionellen arabischen Schiffsbautechnik gebaut, das heisst
also ohne Nägel oder Schrauben, war dieses stolze Schiff dazu bestimmt, die
bereits vor über tausend Jahren stattgefundenen Seereisen von Arabien nach China
nachzuvollziehen, zur Feuer des 10. Nationalfeiertages des Oman. Die Dhau erhielt
ihren Namen 'Sohar' in Erinnerung an den Geburtsort des berühmten
Sindbad des Seefahrers. Auf der über sieben Monate währenden Reise
hatte die 20-köpfige Mannschaft dieselben Gefahren zu meistern wie
ihre Vorbilder vor tausend Jahren, nämlich Krankheiten, Wassermangel,
Sturm, Mastbruch und Piraten.
|
|
|
Sur:
Ein Riegel mittelalterlicher Wachtürme versperrt den freien Zugang zur Bucht von Sur. Hier war
das Zentrum der Schiffsbauer. Ihre Dhaus segelten bis Indien und China und die Ostküste Afrikas entlang.
|
|
|
Sur:
Prachtvolle Kaufmannshäuser in den stillen Gassen von Al Ayjah
|
|
|
Muscat:
Der Al Alam Palast ist der Regierungssitz des
Staatsoberhauptes von Oman, Sultan Qaboos bin Said Al Said. Ihm ist es zu verdanken, dass
der Oman aus seiner Jahrhunderte währenden Stagnation und Isolation herausfand
und heute einen aufstrebenden, populären, modernen Verfassungsstaat bildet. Um den Palast
herum entstand ein sehr beeindruckendes Regierungsviertel in bester omanischer
Architektur.
|
|
|
Muscat:
Der Regierungspalast, am Ufer des Indischen Ozeans gelegen, wird von zwei
portugiesischen Forts aus dem 16. Jahrhundert flankiert. Hier sieht man
das Fort Mirani. Zusammen mit dem Fort Jalali bildete es den bedeutendsten
Stützpunkt der Portugiesen im Bereich des Persisch-Arabischen Golfs.
In neuerer Zeit, bis zur Machtübernahme durch Sultan Qaboos, diente
Fort Mirani als Kerker.
|
|
|
Muscat:
Verborgen hinter der geschlossenen Front eindrucksvoller Handelshäuser
an der Hafenstrasse liegt der Souq. Goldschmuck und arabische Antiquitäten werden
hier im Überfluss angeboten. Das wichtigste Handelsgut ist jedoch Weihrauch
aus dem Dhofar im Süden des Oman.
|
|
|
Muscat:
kleine aber künstlerisch vollendete Kuppel einer Moschee im Regierungsviertel
|
|
|
Mutrah Souq, Capital Area, Oman:
Im Schutze eines trutzigen Wachturms, vor den Toren des überdachten Souqs von Mutrah,
ist ein wenig Platz für einige Kaufmannshäuser, deren Kunden hauptsächlich Einheimische sind,
während Touristen sich hierher nur selten verirren.
|
|
|
Wadi Kabir, Capital Area:
Vom geschäftigen Stadteil Ruwi aus führt eine kleine Strasse durch das südlich gelegene enge Tal
mit seiner dichten Bebauung. Hier wohnen keine Omani mehr, es ist vielmehr das Wohnviertel der zahlreichen Gastarbeiter
aus Südostasien.
|
|
|
Highway 05:
Wie im Oman üblich, wurden weder Mühen noch Kosten gescheut, um
eine Bresche durch das Ophiolit-Küstengebirge zu schlagen, um so eine
bequeme Verbindung vom Golf von Oman mit den UAE am Persischen Golf zu schaffen.
|
|
|
Das Fort von Nakhl:
Wie viele omanische Festungen, so wurde auch das mittelalterliche Fort in Nakhl
im Zuge der Erhaltung der historischen Bauten des Oman aufwendig und geschmackvoll
restauriert. Die Räume wurden mit antiken Stücken in traditioneller Weise
ausgestattet. Interessant zu erwähnen, dass die Festung auf einem riesigen
Felsen errichtet wurde, der von Geologen als 'Exot' bezeichnet wird.
Darunter ist ein Gebirgsstock oder Berg zu verstehen, der in keiner Weise
in die umgebende Landschaft oder lokale geologische Formation passt.
|
|
|
Nakhl:
Blick von der Festung auf den ausgedehnten Palmenhain des Ortes. Im Hintergrund
die Ausläufer des Jebel al-Akhdar Gebirgszugs, durch den schmale Gebirgspisten
führen.
|
|
|
In den Hajar Bergen (UAE):
Im Norden der Hajar-Berge, zwischen den Highways E18 und E89 kann man noch einen der wenigen verbliebenen
ursprünglichen Flecken in den UAE finden. Ausgehend von Al Ghail fährt man
durch die romantischen Wadis Mawrid und Sidr, um nach lohnender Passfahrt nach El Hala zu gelangen.
Von dort sind es noch 38 km bis Dibba.
|
|
|
Hajar Berge :
Hoch oben in den Bergen geniest man zwar den schönen Blick auf das im Tal
gelegene Al Hala, von Ruhe und Einsamkeit ist jedoch keine Spur. Wegbeschreibungen
in einschlägig bekannten Off-Road-Reiseführern folgend, zieht ein 4WD
Mietwagen nach dem anderen, von westlichen Touristen gesteuert, an uns vorüber.
|
|
|
Jebel al-Akhdar:
Der Oman bietet nicht nur Wüste pur (Ramlat Wahaybah und Rub el Khali), er
verfügt auch über eindrucksvolle Gebirgslandschaften, die durch
kleine Sträßchen erschlossen sind und zum Teil sehr steil auf
über 2500 m Seehöhe führen.
|
|
|
Musandam:
Um die isoliert liegende, zu Oman gehörende Halbinsel besuchen zu können,
sollte man nicht scheuen, zuvor die Genehmigung der Royal Oman Police in
Qurum (Hauptstadtbereich) einzuholen. Die kleine Mühe lohnt sich! Denn was
in Musandam landschaftlich geboten wird, ist einzigartig und spektakulär.
Diese Schlucht ist der Zugang zu Musandam von Süden.
|
|
|
Skyline von Abu Dhabi:
In 10 Jahren dürfte es diesen Anblick vermutlich nicht mehr geben. Auf Grund der rasanten
Entwicklung dieser Stadt werden die etwa 15 bis 20-stöckigen Hochhäuser wohl durch
eine neue, noch atemberaubendere Generation von Bürobauten ersetzt sein.
Erste Beispiele dafür sind bereits zu sehen.
|
|
|
Abu Dhabi:
Abu Dhabi ist eine sehr sympathische, angenehme Weltstadt mit einem grossen
Nachteil: das Preisniveau ist extrem hoch, vor allem was Hotelunterkünfte
betrifft. Die Innenstadt ist durchweg mit 15- bis 20-stöckigen Hochhäusern
bebaut. Nur ein einziger Platz wurde freigehalten: Es ist der Platz, auf dem der
historische Al-Hosn Palast steht, die Residenz der Emire von Abu Dhabi seit 1793.
Auf alten Photos ist noch gut zu erkennen, dass rings um den Palast Sandwüste
war, bis in die späten 50er-Jahre des 20. Jahrhunderts! Innerhalb weniger
Jahrzehnte entwickelte sich Abu Dhabi dank weitsichtiger Politik seiner Herrscher zu
einer der bedeutendsten Weltmetropolen.
|
|
|
Modernes Dubai (I):
Die Emirates Towers (Bildmitte) hinter einem Wolkenkratzerspalier entlang einem städtischen Highway in Dubai.
|
|
|
Modernes Dubai (II):
Hier herrscht eine babylonische Bauwut! Da entsteht gerade ein Wolkenkratzer,
der bald eine Höhe von fast 1000 Meter (!!) erreicht haben wird. Schon jetzt ist
er aus der Nachbarstadt Sharjah als Stecknadel, die aus dem Horizont herausragt, zu
erkennen. Hunderte gewaltige Wolkenkratzer existieren bereits, hunderte sind in Planung.
Diese überhitzte Baukonjunktur hat ihre Schattenseiten. Das gesamte bergige
Hinterland der Emirate dient als Steinbruch für die Aufschüttungen im Arabischen
Golf. Dadurch und durch den Betrieb unzähliger Steinquetschwerke sowie den
Abtransport per LKW ist die Luft extrem staubbelastet und der
ursprünglich tiefblaue Himmel meist gelblich fahl.
|
|
|
Altes Dubai, Souq in Deira:
Im alten Stadtteil Deira, am östlichen Ufer des Creeks, reiht sich ein
Elektronik-Shop an den anderen. Ein Einkaufsparadies für Touristen und
Kleinhändler aus Russland, Kasachstan, Uzbekistan und Turkmenistan!
Geschenkt gibt es hier nichts, doch die Hemmschwelle ist viel niedriger als bei
den hypermodernen Luxusboutiquen in den einfach überwältigenden
Einkaufszentren auf der anderen Fluss-Seite, wie der Ibn-Battuta-Mall,
einer Art achtem Weltwunder. Doch auch da trifft man Kunden aus dem Bereich
der alten Sowjetunion, superreiche allerdings. Und überall wird Russisch
gesprochen!
|
|
|
Daira, Dubai:
Obwohl wir in seinem grossen Angebot nicht fündig geworden sind, werden wir freundlich
verabschiedet.
|
|
|
Dhaus im Creek von Dubai :
Zu Zeiten der Containerschiffe, für die es in Dubai natürlich einen modernen
extra Hafen gibt, spielen die hölzernen Frachtschiffe im lokalen Verkehr nach Afrika und
Südost-Asien immer noch eine wichtige Rolle.
|
>
|
|
Fracht für Mumbay:
Anlieferung der Waren und deren Verladung erfolgt mit routinierter Präzision.
Wegen des Andrangs müssen auch hier die Liegezeiten auf ein absolutes
Minimum reduziert werden!
|
|
|
Reifen für Boossaso, Somalia:
Im Creek ankern unzählige Fracht-Motor-Dhaus, oft in zweiter und dritter Reihe!
Der Handel boomt, vor allem mit Somalia und Indien. Hier wartet gerade eine Partie
Linglong-Reifen (8.25R16LT-14PR) auf die Verladung nach Boossaso.
Die grossen Dhaus nehmen auch ohne weiteres PKW oder Geländewagen an
Bord. Die dazu nötigen Kräne stehen selbstverständlich zur Verladung bereit.
|
|
|
Hatam al Ta'ai Restaurant, Deira:
In diesem wunderbaren Speiselokal in Hafennähe wurden wir,
7 Jahre nach unserem ersten Besuch, vom persischen Inhaber wieder mit Handschlag
willkommen geheissen! Zu finden am Baiyas Square, gegenüber Kuwaiti Super Market.
Telefon 04-2247776.
|
|
|
Wir sind die ersten Gäste !
Wir konnten einfach nicht länger warten und hatten keine Scheu, die ersten Gäste beim
Mittagstisch zu sein. Eine viertel Stunde später und das Restaurant war gerammelt voll mit
Stammgästen aus den umliegenden Geschäften und Büros. Touristen: Fehlanzeige!
Die Auswahl an arabischen, persischen und indischen Speisen ist erdrückend, der Service
familiär und freundlich, das Ambiente sympathisch, die Preise bescheiden. Was will man mehr?
|
|
|
Piste durch die Liwa-Oasen:
Irgendwo im Westen der Liwa-Oasen bei Aradah endete die Teerstrasse und das
altgewohnte Wüstenfeeling stellte sich wieder ein. Die puderweichen Dünenberge werden von
Explorationsfahrzeugen mit überdimensionalen Ballonreifen in der Diretissima bezwungen!
|
|
|
Rennkamel:
Ja, das ist eines jener berühmten Rennkamele, der Stolz seines Besitzers.
Es wartet auf sein Rennen auf der Bahn des Emirates International Endurance Village
südlich von Abu Dhabi in der Wüste. Dass wir hierher gefahren sind, um die
schönen Tiere zu besuchen, hat uns bei den reichen Eignern grossen Respekt verschafft.
Für die Sieger in den einzelnen Läufen wurden 50 Toyota FJ-Cruiser
bereitgestellt! Warum die Biester rote Maulschoner tragen, bleibt uns freilich ein Geheimnis.
|
|
|
Hedjas-Bahn, Wartungshalle:
Bereits 1864 konzipiert und 1902 bis 1908 von deutschen Ingenieuren erbaut, sollte die Hedjas-Bahn
den Transport der Pilgerströme aus dem Norden nach Medina und Mekka bewerkstelligen.
In Al 'Ula, etwa halben Weges zwischen Ma'an (Jordanien) und dem saudischen Medina
gelegen, entstand ein Wartungskomplex für Dampflokomotiven. Die Anlage befindet sich heute noch in gutem
Zustand.
|
|
|
Lokomotive von 1906:
Diese Lokomotive hat die Anschläge der von Lawrence von Arabien
angeführten arabischen Wüstenstämme unbeschadet überstanden, da sie als Reserve-Lok
stets im Depot stand. Gebaut wurde sie laut Aufschrift von Fa. Arnold Jung in Jungenthal bei Kirchen (Rheinland).
Die Bau-Nummer ist 964. Wie lange sie noch den Spielereien der saudischen Touristen standhält ist jedoch ungewiss.
|
|
|
Mada'in Salih, Saudi Arabien:
Etwas abgelegen von den Hauptdurchgangsstrassen findet man hier die eindrucksvollsten
vorislamischen Kulturdenkmäler Saudi Arabiens: eine nabatäische Nekropole,
deren Reichtum nur in Petra selbst übertroffen wird. Erhalten haben sich 95 Felsgräber,
die meisten mit der typischen Fassadengestaltung. Sie stammen aus dem 1. Jahrhundert vor
bis zum 1. Jahrhundert nach dem Beginn unserer Zeitrechnung.
|