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 Ungarn
 
 
 zu den Reiseinfos
 
 
 Ungarn
 
 
 Grenzformalitäten
 
 Keine Grenzkontrollen im neuen Schengen-Land Ungarn.
 
 
 Autobahnvignette
 
 Autobahngebühr in Ungarn: 4-Tages-Vignette 1170 HUF. Man kann auch mit 
EUR bezahlen, dann wird es teurer: 6 EUR. Neuerdings wird 
statt einem 'Pickerl' eine sog. elektronische Vignette ('e-matrica') mit 
einer schriftlichen Quittung ausgegeben. Damit ist die Computerüberwachung des 
Reiseverkehrs durch die 'Sicherheits'behörden bestens gewährleistet. 
Mit Kontrollen ist zu rechnen!
 
 
 Treibstoffversorgung
 
 Sehr dichtes Tankstellennetz. Diesel kostet ca. 315 HUF (ca. 1,25 EUR)
 
 
 Übernachtungsmöglichkeit ausserhalb der Saison
 
 In Szeged im grossen Camping Napfeny (bei 46° 15,726' N 20°07.146' E)
 Viel zu teuer (18 EUR!!) für den miserablen, heruntergekommenen Platz bei einem 
Hotel an der Hauptstrasse. Ausserhalb der Saison gibt sonst es kaum Möglichkeiten.
 
 
 
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 Serbien
 
 
 Grenzformalitäten
 
 Derzeit werden keine Visa benötigt.
 
 
 Verkehrsbedingungen
 
 In Serbien durchgehende Autobahn von Subotica bis Nis. 
 Mautgebühren umgerechnet 23,20 EUR (mit 1810 Dinar bezahlt).
 
 
 Treibstoffversorgung
 
 Nicht sehr dichtes Tankstellennetz. Miserable Dieselqualität. 
 Preis pro Liter ca. 1.17 EUR
 
 
 
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 Bulgarien
 
 
 Grenzformalitäten
 
 An den Grenzen zu Bulgarien die lächerliche 'Desinfektion' des Fahrzeugs. 
 (2 EUR werden dafür abkassiert). Autobahndiskette obligatorisch (1 Woche, 5 EUR), 
 keine streckenabhängige Maut. Visum nicht erforderlich.
 
 
 Verkehrsbedingungen
 
 Autobahnnetz nur rudimentär vorhanden. Über weite Strecken sehr schmale alte 
 Landstrassen mit starkem LKW-Verkehr.
 
 
 Übernachtungsmöglichkeiten
 
 Östlich Sofia auf ausgeschildertem TIR-Parkplatz 
 bei 43°37.532' N 23° 30,536' E. (5 EUR). Nächtliche Polizeikontrollen der LKW!
 
 
 Treibstoffversorgung
 
 Tanken direkt im Grenzbereich zur Türkei (bei SHELL mit VISA-Karte) zu niedrigen 
 Bulgarien-Preisen. Euro-Diesel kostet ca. 1.14 EUR. Schlechte Dieselqualität, 
 wie in Ungarn und Serbien.
 
 
 
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 Türkei
 
 
 Grenzformalitäten
 
 Grenzübergang von Bulgarien zur Türkei bei Kapikule ist gut organisiert. Visa 
 für Österreicher sofort erhältlich (15 EUR, 6 Monate, Multi-entry). 
 Bei der Einreise von Syrien bei Kilis zahlten wir dafür 20 USD.
 Das Fahrzeug wird in den Pass eingetragen, ein Carnet ist daher nicht erforderlich. 
 Wegen abgelaufener Gültigkeit der Grünen Versicherungskarte musste bei der 
 Heimreise eine Grenzversicherung abgeschlossen werden (35 USD für 3 Monate). 
 Bei der Einreise aus Syrien sehr gründliche Untersuchung des Fahrzeugs durch den Zoll. 
 Unsere zwei vollen  Kanister wurden zwar beanstandet, mussten aber letztlich nicht verzollt werden.
 
 
 Verkehrsbedingungen
 
 Autobahn auch von Edirne nach Istanbul mautpflichtig. Üblich ist elektronische Maut, 
 es gibt aber auch Schalter für Barzahlung. Bei unserer Fahrt waren einige dieser 
 Schalter gar nicht besetzt, so auch jener bei der Benutzung der grossen Bosporus-Brücke, 
 sodass wir bis Selim Pascha nur 6,50 YTL bezahlten.
 
 Das Land lässt sich von Eiligen schnell und bequem durchqueren. Das Fernstrassennetz 
 hat einen gewaltigen Umfang angenommen. Die meisten Fernlandstraßen wurden 4-spurig 
 ausgebaut. Dazu gibt es ebenfalls 4-spurige, gebührenpflichtige Autobahnen 
 mit dem Nachteil, dass man sie zur Nachtplatzsuche nur an den Mautstellen 
 verlassen kann, da sie eingezäunt sind und das Netz der Servicestationen 
 recht dünn ist.
 
 Man beschaffe sich vom Fremdenverkehrsbüro der Türkei die Karte
 'Camping in der Türkei', die hinsichtlich Campingmöglichkeiten praktisch 
 unbrauchbar ist, aber das Strassennetz in hervorragender Weise auf neuestem Stand
 darstellt.
 
 
 Treibstoffversorgung
 
 Landesweit ist das Tankstellennetz sehr dicht. Dieselpreise sind sehr hoch (1,40 EUR).
 
 
 Übernachtungsmöglichkeiten
 
 Der alte, schon heruntergekomme Camping-Platz in Ataköy, Istanbul 
 (Flughafennähe, 40°58,565' N 28° 51,323' E) wurde dem Erdboden gleichgemacht.
 Das Gelände ist offensichtlich für grosse Bauprojekte vorgesehen. 
 Angeblich ist nur noch der alternative Platz am nördlichen Eingang zu den 
 Dardanellen am Schwarzen Meer das ganze Jahr über geöffnet. Auf der 
 westlichen Seite der Dardanellen zwischen Eceabat und Gelibolu finden 
 sich viele Campingplätze.
 
 Im Landesinneren der Türkei ist es fast überall möglich, einen 
 schönen Übernachtungsplatz abseits in der Natur zu finden. 
 Mit nächtlichen Störungen muss nicht gerechnet werden.
 
 
 
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 Syrien
 
 
 Visa
 
 In Wien erhielten wir nach langer Diskussion und zusätzlichen Schriftsätzen  
 ('supporting documents') doch noch ein Multi-entry-Visum mit 6 (statt nur 3-) monatiger 
 Gültigkeit (Aufenthalt lediglich jeweils 15 Tage), um bei einer eventuellen Rückreise durch Syrien die 
 erfahrungsgemäss erheblichen Probleme bei der Visaerteilung in Amman zu vermeiden.
 
 Tatsächlich mussten wir durch Syrien zurückreisen. Das 6 Monate gültige 
 Visum aus Wien war da bereits abgelaufen. Wir versuchten erst gar nicht, in Amman ein 
 syrisches Visum zu erhalten in der Hoffnung, dass uns an der Grenze ein Transitvisum erteilt 
 würde. Dieses erhielten wir auch sofort (20 USD, 3 Tage Transit).
 
 
 Grenzformalitäten
 
 Übersichtlicher, gut organisierter Verlauf der Einreiseprozedur. Als erste wird nach Diesel/Benzin gefragt. Wir gaben 
wahrheitsgemäss an, einen Dieselmotor zu haben und zahlten dann prompt 100 USD Dieselsteuer 
für 1 Woche Aufenthalt. Bei der Ausreise wird noch einmal 
kontrolliert, ob für den in Syrien verbrachten Zeitraum der richtige Betrag an  
Dieselsteuer bezahlt wurde. Der Reisepass wurde mehrmals sehr sorgfältig nach 
unerwünschten Visa durchsucht.
Die obligatorische Autoversicherung für mindestens 4 Wochen kostet 40 USD, 
die Bearbeitung des Carnets 9 USD. Die Einreise ohne Carnet ist möglich, 
man erhält in diesem Fall eine temporäre Einfuhrgenehmigung für 
das Fahrzeug (70 USD).
 
 Geldwechselmöglichkeit im Grenzbereich.
 
 
 Treibstoffversorgung
 
 Es wäre ein Irrtum zu meinen, den Steuerbetrag von 100 USD (pro Woche) durch 
billiges Tanken ausgleichen zu können. Das Problem, mit dem wir konfrontiert waren, 
bestand darin, dass von 10 Tankstellen vielleicht eine wirklich Diesel verkaufte. 
Dort standen dann unabsehbar lange Schlangen wartender LKW. Auf unserer Fahrt 
durch Syrien zeigte sich, dass so gut wie alle Tankstellen geschlossen waren!! 
Nur durch puren Zufall konnten wir an 2 Tankstellen zu erhöhtem Preis 
(10 Piaster statt 7 Piaster) aus geheimen Vorräten ausreichend Diesel tanken.
 
 
 Verkehrsbedingungen
 
 Die Verbindung von der Grenze zur Türkei bis zur jordanischen Grenze ist 4-spurig 
ausgebaut, allerdings wegen des starken gemischten Verkehrs nur mit Vorsicht und 
Umsicht zu geniessen.
 
 
 Übernachtungsmöglichkeiten
 
 Im Camping Kaddour in Damaskus, das sehr versteckt an 
der Einfallstraße von Homs kommend im Norden Damaskus liegt (33°32,777'N 36°20,892' E). 
Wegen neu gebauter Schnellstrasse besonders schwierige Anfahrt aus dem Süden kommend, 
da die alte Zufahrt (schnelle Umkehrmöglichkeit) nicht mehr existiert. Gute Infrastruktur, 
aber sehr teuer: 800 Piaster! Morgendlicher Schlaf wird ab 5 Uhr durch brutal 
lauten Muezzin am Nachbargrundstück beendet.
 
 
 
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 Jordanien
 
 
 Visa
 
 Bei Hin- und Rückreise kamen wir zur jordanischen Grenze, ohne über 
 ein Visum zu verfügen. Dieses wird ganz selbstverständlich kostenlos 
 erteilt (Aufenthalt im Lande 1 Monat).
 
 
 Grenzformalitäten
 
 Sehr gut organisierte Einreiseformalitäten. Extra Schalter für 'Foreign Passports'. 
 Autoversicherung für 3 (drei) Tage kostete 9 Jordanische Dinar, die Bearbeitung 
 des Carnets 15 JD. Nur bei der Ausreise in Ramtha (nach Syrien) wurde eine 
 Ausreisesteuer in Höhe von 5 JD pro Person und zusätzlich 5 JD 
 für das Fahrzeug erhoben. Wechselmöglichkeit im Grenzbereich.
 
 
 Übernachtungsmöglichkeiten
 
 Auf der kurzen Passage durch Jordanien während der Hinfahrt übernachteten 
wir auf der von der Hauptstraße abgewandten Seite der Hedjas-Bahn, die Aqaba mit 
Maan verbindet und noch in Betrieb ist.
 Als Unterkunft in Amman kann nach wie vor die Theodor-Schneller-Schule an der Strasse 
nach El Zarqa empfohlen werden (32°00.222' N  36°00.605' E). Besonders 
freundlicher Empfang durch Victor, den Leiter des Gästehauses (6 JD pro Person).
 Freie und ungestörte Übernachtungsmöglichkeit im Wadi Rum bei 29°40.041'N 35°26.923'E).
 Abstossender Tourismusrummel macht einen Besuch der Bereiche hinter dem Visitor 
Center überflüssig. Ein als 'Camping' ausgeschilderter Tourismusbetrieb kurz vor 
dem Visitor Center erwies sich als Massencamp für Pauschaltouristen, von dem dringend 
abzuraten ist.
 
 
 Sonstiges
 
 Die Autobahnstrecke durch Jordanien löst sich in der gewaltig gewachsenen, modernen 
Großstadt Amman auf und führt ohne Beschilderung durch die alte Innenstadt. Bei 
der Fahrt nach Süden (Aqaba) sporadisch vorhandenen Schildern 'Flughafen' folgen.
 
 Vor der Grenze zu Saudi Arabien keine Tankstelle. Bei Fahrt nach Syrien unbedingt 
noch in Jordanien volltanken!
 
 
 
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 Saudi Arabien
 
 
 Visa
 
 In Wien erhielten wir innerhalb zweier Tage nach Abgabe eines Antragsformulars 
und weiterer Unterlagen das Reisefahrzeug und die Reiseroute betreffend das 
gewünschte Visum. (18 EUR, Gültigkeit 1 Monat, mit dem Vermerk, dass 
wir im Transit in den Sudan reisen). Voraussetzung für die Visaerteilung 
war, dass das Visum des Anschlußlandes (Sudan) bereits im Pass vorhanden war.
 
 Transitvisa für Saudi Arabien sind nach wie vor in Abu Dhabi erhältlich
 
 Die Saudi Botschaft liegt in Abu Dhabi im Embassy Viertel gegenüber der US-Botschaft  
(24°25.493'N 54°26.140'E) nahe des Exhibition Centers. Öffnungszeiten: 
Sonntag bis Mittwoch 08.30-12.00 Uhr, Donnerstag bis Samstag ist die Botschaft 
geschlossen. In Dubai existiert auch ein Saudi Konsulat, Touristen stellt es aber 
praktisch keine Visa aus.
 
 Erteilt werden Transitvisa im Prinzip nur an 'Residents'. Damit auch durchreisende 
Touristen in den Genuss eines Transitvisums (2 Wochen Gültigkeit) kommen 
können, ist folgender Ablauf einzuhalten:
 
 1.	Empfehlungsschreiben der Botschaft des Heimatlandes besorgen.
 
 2.	Damit zur Saudi Botschaft fahren und dem Wachmann am Eingang höflich aber 
    bestimmt mitteilen, man wolle bei Samir ein 'Approval' für den Visaantrag. Samir 
	ist der seit Jahren bei allen Visaansuchenden beliebte Mitarbeiter (aus dem Sudan 
	kommend), der die Anträge prüft und sie zur Visaerteilung weiterleitet.
 
 3.	Von Samir erhält man ein Antragsformular (auf Englisch), eine Liste mit 
    Reiseagenturen (auf Arabisch) sowie einen Zahlschein zur Einzahlung der 
	Visagebühr bei einer beliebigen Filiale der Abu Dhabi National Bank.
 
 4.	Man sucht in der Folge eines dieser Büros auf. Wir hatten gute Erfahrung mit 
    Belad al Sham, Tel. 02/6344166, und einem Mitarbeiter namens Simin, gemacht. 
	Von diesem Büro werden Daten des inzwischen ausgefüllten Formulars in das 
	Internet gesetzt. Wichtig ist, dass die sog. Internet-Nummer auf dem Antragsformular 
	vermerkt wird. Diese Dienstleistung kostet ca.75 bis 100 ADH pro Antrag.
 
 5.	Mit dem kompletten Satz an Dokumenten (Empfehlungsschreiben, eigenes Anschreiben 
    mit Begründung der Bitte nach Transitvisum, Einzahlungsbeleg der Visagebühr 
	(50 ADH), Kopie der Autopapiere (Kfz-Schein), Antragsformular mit Internetnummer, 
	1 Passbild und dem Reisepass mit vorhandenem Anschlussvisum) kann man nun den 
	erneuten Gang zur Saudi-Botschaft wagen. Anmerkung: wir hatten kein Anschlussvisum im 
	Pass, da wir glaubhaft machen konnten, dass wir das jordanische Visum direkt 
	bei der Einreise an der Grenze erhalten würden, was auch akzeptiert wurde.
 
 6.	Samir prüft daraufhin alle vorgelegten Dokumente auf Richtigkeit und 
    Vollständigkeit und vergibt einen gelben Abholschein.
 
 7.	Die Abholung ist meist nach 3 Arbeitstagen ab 11.30 Uhr möglich. Oft 
    verzögert sich auch der Vorgang um einige Tage ('system was down', 
	'system is down', u.dgl.).
 
 Die Beantragung des Visums ist auch deshalb nervenaufreibend, weil dutzende 
professionelle Antragsteller korbweise Visaanträge und Pässe vorbeibringen 
und man sich nicht vorstellen kann, wie das alles in 3 Tagen abgearbeitet werden kann...
 
 
 Grenzformalitäten
 
 Generell gestaltete sich die Einreise sehr professionell und zügig. Das Carnet 
wurde nicht verlangt, statt dessen erhielten wir eine kostenlose, temporäre 
Einfuhrgenehmigung für das Fahrzeug. 27 USD zahlten wir für die Autoversicherung 
an der Grenze von Jordanien kommend, bei der zweiten Einreise von den UAE kommend kostete 
die Kfz-Versicherung umgerechnet 14 EURO.
 Eine Bank zum Geldwechsel gab es im Grenzbereich von Halat Ammar nicht, dafür 
ausserhalb zwei Saudi Banken, die zwar auch nicht wechselten, aber ATMs betrieben, 
über die wir mit unserer VISA-Karte sofort Saudi Bargeld erhielten.
 Möglichkeit zu tanken gleich hinter den Grenzstationen von Halat Ammar. 
Dort auch Geldwechsel übriger Jordanischer Dinar.
 Zollabfertigung bei der Einreise von den UAE etwas komplizierter und zeitraubender, 
 da der Zollbeamte ein Formular für die Grenzpolizei mit den Fahrzeugdaten 
 ausfüllen musste.  Aber nur ganz flüchtige Kontrolle des Fahrzeugs 
 und seines Inhalts.
 
 Die Ausreiseprozedur bei der Einschiffung in Jeddah wird 
 hier beschrieben!
 
 
 Sicherheitssituation
 
 Die Sicherheitssituation im Land wird von den Saudi Behörden selbst als prekär 
eingeschätzt. An den vielen Polizei-Checkpoints stehen vollbemannte Pick-ups mit 
MG-Lafette. Wir wurden etwa 100 km nördlich von Medina, von Tabuk kommend, von der Highway Patrol 
aufgehalten, die Pässe wurden uns abgenommen und wir konnten uns nicht mehr 
frei bewegen. Wir standen unter dem ständigen 'Schutz' von Polizeifahrzeugen, 
die sich alle 10-20 km ablösten und uns erst bei der Einfahrt nach Jeddah 
'freigaben'. Die Pässe holten wir uns freilich schon viel früher mit 
Überzeugungskraft zurück. Als Grund für diesen 'Schutz' wurde immer 
wieder darauf hingewiesen, dass im Mai 2007 auf dieser Strecke 4 Franzosen durch 
einen Überfall ums Leben kamen und der saudiarabische Staat dies nicht noch 
einmal verantworten wollte.
 
 Erstaunlicherweise hatte sich die Situation bei unserer Rückreise 
von den UAE nach Jordanien nach ein halbes Jahr später geändert. Es gab zwar nach wie vor 
viele Polizeicheckpoints auf freier Strecke von Ghuweifat über Buraydah 
und Tabuk nach Haql. Die meisten Posten waren jedoch nicht besetzt, von den 
restlichen wurden wir freundlich durchgewunken. Von der behaupteten Unruhe und 
Unsicherheit im Lande, die wir selbst auf dem Weg von Tabuk nach Djeddah zu 
spüren bekamen, war hier kaum etwas zu bemerken.
 
 
 Reisen im Land
 
 Alle Fernverkehrsstraßen sind mindestens 4-spurig als Highway ausgebaut. 
Hier wird gerast, trotz Geschwindigkeitsbegrenzung und Radarüberwachung. 
Besonders gefährlich wird diese hirn- und gewissenlose Raserei auf den 
wenigen 2-spurigen Landstraßen, z.B. von Tabuk nach Haql. Es bleibt ein 
Rätsel, wie die Fahrer hierbei ihr Fahrzeug unter Kontrolle halten können. 
Allerdings häufen sich in erschreckender Weise besonders auf diesen Landstraßen  
die Unfallwracks. Wir selbst erlebten innerhalb weniger Stunden zwei schwere Unfälle: 
ein ausgebrannter Reisebus, gleich danach ein umgestürzter Tanklastzug...
 
 Die Tankstellendichte ist sehr unterschiedlich. Auf langen Autobahnetappen ist oft 
erst nach 200 km wieder eine Möglichkeit zum Tanken und Rasten. Diesel ist stets 
billigst verfügbar, die Qualität jedoch miserabel und entspricht bei weitem nicht 
einmal afrikanischen Standards.
 
 Die von uns befahrenen Stecken waren so gut wie immer eingezäunt und konnten nur an 
wenigen Stellen zur Nachtplatzsuche verlassen werden.
 
 Der immer wieder in verschiedenen Publikationen als 'mörderisch' bezeichnete 
Verkehr in der Millionenstadt Jeddah wurde von uns nicht als solcher empfunden. 
Es wird halt sehr schnell gefahren, doch nimmt man in kritischen Situationen 
auf einander gegenseitig Rücksicht.
 
 
 Umgehung Qatars
 
 Die Michelinkarte 745 (Nordost-Afrika Arabien) ist zumindest in der vorliegenden 1. Auflage 
von 2003 was Arabien betrifft total veraltet! Das gilt nicht nur für den Yemen und den Oman.
Auch wichtige Strassen in Saudi Arabien sind nicht eingezeichnet. Da fehlt z.B die 
Umgehungsstrasse zwischen Ghuwaifat (UAE) und Al Hufuf, wodurch die Durchfahrt durch Qatar 
vermieden wird oder eine neue 2-spurige Strasse (M90), die einen Kilometer nach der 
Saudi/UAE-Grenze direkt ins westlich gelegene Harad und weiter nach Al Kharj und 
Riyadh führt.
 
 
 
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 Sudan
 
 
 Visa
 
 Bei der persönlichen Vorsprache zur Visabeantragung in Wien im September 2007 
 hatten wir unvorsichtigerweise bestätigt, dass wir mit dem Auto reisen werden. 
 Das hatte zur Folge, dass wir nicht nur eine Kaution von 1.500 EURO bar zu hinterlegen 
 gehabt hätten, man wollte sogar eine Kopie unserer VISA-Karte! Zudem kündigte 
 man uns an, dass unsere Anträge nach Khartoum zur Genehmigung gesandt 
 und wir früherstens in 5 Wochen das Visum bekommen könnten. Für uns 
 natürlich absolut inakzeptabel!
 
 Wir wandten uns daher an eine Visum-Agentur in Wien, die uns die benötigten Visa 
 innerhalb einer Woche besorgte. Diese Visa waren allerdings nur 1 Monat ab 
 Tag der Ausstellung gültig. Das zwang zu einer sehr schnellen Anreise nach 
 Suakin (5.625 km, 12 Tage), da wir noch das Saudi Visum zuletzt einholen mussten.
 
 Neueste Entwicklungen (Januar 2008)
 
 Von diversen Reisenden, die wir unterwegs trafen, waren wir bereits vorgewarnt: 
Der Sudan hat die Vergabe von Visa seit ca. Mitte Januar 2008 extrem erschwert. War es 
bislang nur in Nairobi so gut wie unmöglich, Touristenvisa für den 
Sudan zu erhalten (Transitvisa gab es gelegentlich ohne wochenlange Wartezeiten), 
während z.B. in Kairo Visa meist noch am gleichen Tag erteilt wurden oder Transitvisa in 
Addis Abeba und Dar es Salaam nach 2-3 Tagen Wartezeit, hat sich 
die Situation nun total gewandelt. Es gibt nirgendwo mehr Visa ohne extrem 
lange Wartezeiten. Wir sprachen am 21. Januar 2008 beim sudanesischen Konsul in 
Dar es Salaam vor, um Transitvisa zu beantragen. Dabei legten wir ihm ein 
Empfehlungsschreiben der zuständigen österreichischen 
Botschaft in Nairobi vor und zeigten ihm auch die im Oktober in Wien erteilten 
Touristenvisa. Das alles beeindruckte ihn überhaupt nicht. Er gab uns 2 
Antragsformulare und meinte auf die Frage, wie lange die Wartezeit wäre 
nur kurz angebunden 'long, very long'. Dass diese Aussage durchaus zu recht gemacht 
wurde, erfuhren wir von 2 Holländern, die bereits 7 (sieben) Wochen zuvor das 
Visum beantragt hatten und noch immer hingehalten wurden. Wir sahen deren Anträge, 
anscheinend unbearbeitet, auf dem Schreibtisch des Konsuls herumliegen...
 
 ALSO: Der Sudan als Transitland (auch über Saudi Arabien) kommt derzeit nicht 
in Frage! Damit bleibt als Weg nach Südafrika nur die Westroute, die von 
Nord nach Süd gut machbar ist.
 
 Nachtrag:
 
 Von deutschen Reisenden erfuhren wir, daß sie bei der sudanesischen Botschaft 
in Abu Dhabi (U.A.E.) vergeblich versucht hatten, ein Visum für den Sudan zu erhalten. 
Nach Einschaltung des deutschen Konsuls gelang dies jedoch sehr schnell in Dubai, 
mit der  ungewöhnlich langen Gültigkeitsdauer von 2 Monaten!
 
 
 Grenzformalitäten
 
 Einreise im sudanesischen Passagierhafen Suakin, 60 km südlich Port Sudan, dem 
kommerziellen Seehafen.
 
 Problem: Pässe und Autopapiere sowie Carnet wurden vom Kapitän des 
Fährschiffs bei der Einschiffung einbehalten und sollten angeblich von ihm 
den sudanesischen Behörden in Suakin übergeben werden. Es war sehr 
nervenaufreibend, mühsam und kostspielig, wieder in den Besitz der 
lebenswichtigen Dokumente zu kommen.
 
 Beim Zoll sehr gründliches Kontrolle des Fahrzeuginneren und der Transportkisten. 
Zum ersten Mal auf dieser Reise! Wir zahlen 100 USD angeblich 
für Hafengebühr, Zollabfertigung und Carnet-Abfertigung.
 
 Vorsicht vor Schleppern, die sich als Zollbeamte ausgeben!
 
 Ausreise bei Gallabat: rechts der Straße zuerst der Zoll (Carnet-Abstempelung), 
keine Wagenkontrolle, dann kleines Gebäude der Immigration. Ausfüllen 
von Ausreiseformularen.
 
 
 Road Permit
 
 In Port Sudan erhältlich, obligatorisch auch für die Fahrt nach Gallabat. 
Kosten: 87 Sudanesische Pfund. Zuständig ist die 'Immigration' an der 
südlichen Ortseinfahrt bei 19° 35.498'N 37°13.106' E. 2 Passfotos mitbringen!
 
 
 Registration
 
 Innerhalb von drei Tagen nach Ankunft im Lande muss die 'Registration' bei der 
Immigration erfolgen. Wir erledigten dies bei der Immigration in Port Sudan (siehe oben).
 
 
 Kontrollen
 
 Im Sudan häufige Strassenkontrollen durch Strassenpolizei (in blauer Uniform, 
freundlich), Militär (uninteressiert) und Geheimdienst (in Zivil, feindselig). 
Oft wird nach Kopien des Road Permits verlangt, man gibt sich letztlich aber auch 
ohne solche zufrieden.
 
 
 Übernachtungsmöglichkeiten
 
 Bei später Ankunft der Fähre ist die Übernachtung im Hafengelände 
nicht erlaubt. Hotels für Ausländer sind in Suakin keine verfügbar. 
Die wenigen Einheimischen-Unterkünfte sind schnell von den 
Schiffspassagieren belegt. In Port Sudan fanden wir dann ein gutes, aber 
teures Hotel (Basheer Palace Hotel, 85 USD, 19° 36.695'N 37° 13,313'E).
 
 Weitere Übernachtungen in Kassala (Hotel Hipton, gerade noch akzeptabel) 
und im Grenzbereich bei der Einfahrt nach Gallabat.
 
 
 Strassen
 
 Von Port Sudan nach Gedaref Teerstrasse, durch den dichten Schwerlastverkehr 
zum Teil tiefe durchgehende Längsrillen! Vorsicht! Viele Esel hinter hohen 
Büschen am Strassenrand! Bestens asphaltierte Strasse von Gedaref nach Gallabat.
 
 
 Tanken
 
 Nun viele Tankstellen mit sehr billigem, guten Diesel (ca. 0.35 EUR)!
 
 
 
 Überblick Länderinfos
 
 
 
 
 
 
 Äthiopien
 
 
 Visa
 
 In Wien erhielten wir innerhalb eines Tages von der äthiopischen Botschaft 
lediglich ein 3 Monate gültiges (statt wie bisher üblich ein 6-monatiges) 
Multi-entry Visum.
 
 
 Grenzformalitäten
 
 Einreiseprozedur unproblematisch und schnell. Genaueste Prüfung des Visums, 
es hätte ja auch gefälscht sein können(!). Die Zollabfertigung 
wie stets in Shehedi, etwa 30 km nach der Grenze. Dort erhält man eine 
'Customs Declaration' in die das Fahrzeug eingetragen wird. Zudem wurde das 
Carnet abgestempelt, was eigentlich überflüssig und sinnlos ist, 
da Äthiopien dem Carnet-Verband nicht angeschlossen ist. Abschluss einer 
Auto-Versicherung nicht zwingend.
 
 Ausreise in Moyale: Immigration und Zoll haben nicht durchgehend geöffnet. 
Mittagspause bis 14.30 Uhr. Danach zügige Abfertigung.
 
 
 Strassen
 
 Die Strecke nach Gondar ist nach wie vor nicht geteert. Es handelt sich um eine 
jetzt gut ausgebaute Gravel Road, die alle Flüsse auf neuen Brücken quert.
Gute Teerstraße nach Bahir Dar. Wie auf allen Straßen in Äthiopien sehr viel 
Fußgängerverkehr und  Rinderherden auch mitten auf der Strasse.
Die Strasse von Bahir Dar nach Addis Abeba ist neu geteert und sehr gut befahrbar. 
Ausgenommen ein etwa 40 km langes Stück vor und nach der Querung des Blauen Nils, 
zu dem man 1400 Höhenmeter vom Plateau herunter und wieder hinauffährt. Eine  
neue Brücke ist im Bau, an der Strasse wird gearbeitet. Sehr steinige Strecke! 
Bis zur Grenze in Moyale durchgehend Teerstrasse unterschiedlicher Qualität. 
In Addis Abeba starke Zunahme des Verkehrs spürbar, aber im Vergleich mit 
Nairobi immer noch idyllisch.
 
 
 Sicherheit
 
 Mit unserem weissen HZJ78 hatten wir keine Probleme Steinwürfe betreffend, 
bis auf ein einziges Mal. Wir machten gerade Mittagspause abseits der Strasse 
nahe Debre Markos, als sich ein Rudel Kinder in Begleitung zweier Älterer 
näherte und - wie üblich - glotzend in unserer unmittelbaren Nähe 
verharrte. Die Älteren machten uns klar, dass wir bei der Abfahrt mit einem 
Steinhagel zu rechnen hätten. Wir konnten das glücklicherweise 
durch ein wenig Geld und Hergabe eines Brotes verhinden. Andere Reisende, die wir trafen, 
berichteten von Schäden am Auto durch Würfe mit Steinbrocken und 
Zündkerzen!
 
 
 Campinggas
 
 Auffüllen von Campinggasflaschen Ecke Fitswari- und Ummer Semeterstrasse, 
etwa 50 Meter vor Shell-Tankstelle nahe einer Moschee (09°02,061'N 38° 44,627' E) 
Preis ca. 60 Birr.
 
 
 Unterkünfte
 
 In Gondar schlugen wir im Terrara Hotel (12°36,620'N 37°28.260'E) unser Quartier auf. 
Zufahrt von der Piazza und den beiden Tankstellen aus. Das Hotel hat seit vielen 
Jahren seine grosse Zeit hinter sich. Die Zimmer sind nicht sehr einladend, 
dafür aber der von einem Fahrzeug nutzbare, sehr ruhige Stellplatz hinter dem 
Hotel mit einem schönen Blick in den tropischen Park. Preis 60 Birr. Toilette 
und Dusche im ersten Stock benutzen.
 
 Alternativ käme die Belegez Pension ganz in der Nähe in Frage, sehr sauber 
mit Stellplatz im abgeschlossenen Innenhof, aber bei weitem nicht so intim wie 
im Hotel Terrara.
 
 In Bahir Dar (Tana See) Car Camping am Ghion Hotel direkt am See 
(11°35.849'N 37°23.148' E). Im Preis (50 Birr) inbegriffen die Benutzung von 
Dusche und WC eines freien Zimmers. Achtung: Flohplage! Und schlimmer noch: 
viele Overlander!
 
 Vor Addis übernachten wir im Shebel Hotel in Debre Markos (Car Camping im engen Hof). 
Man versuchte uns hier abzuzocken, zahlten nach Verhandlungen aber immer noch 
70 Birr, mit einfachster Toilette, ohne Dusche. Besser in den Orten nördlich 
Debre Markos ein Hotel mit Hof nutzen!
 
 In Addis übernachteten wir auf Empfehlung eines Reisenden im Airport-Motel. Es befindet 
sich an der Ring Road in Flughafennähe, ca. 200m westlich des riesigen 
TOYOTA-Händlers. Es handelt sich offensichtlich um ein Bordell, das 30 USD (!) pro 
Zimmer verlangt. Nicht empfehlenswert. Andere 
Übernachtungsmöglichkeiten (z.B. Bel Air Hotel) sind nicht besser, nur billiger. 
Daher, wenn möglich, gleich weiterfahren bis Debre Zeit, wo es viele für 
Autoreisende brauchbare Unterkünfte gibt.
 
 In Awassa: Adenium Camping von Jana Franke. Ca. 2 km vor Ortseinfahrt rechten 
Abzweig ins Ortsinnere nehmen (07°04,567'N 38° 29.044' E). Angenehmer 
Wiesenplatz mit Schatten, sauberen WCs und Duschen. 30 Birr pro Person.
 
 In Yabello: Yabello Motel (04° 53.016 N  38°08.459'E): schöner Wiesenplatz mit 
einfachem WC und gemeinschaftlicher Dusche (25 Birr!)
 
 In Moyale Übernachtungsmöglichkeit besser im kenianischen Moyale 
nutzen: Moyale Wildlife Kenya Campsite (03° 31,086' N 39° 03,012' E). 
Ruhiger Platz mit sauberen Toiletten und Duschen im Grünen, völlig ungestört! 
(Preis 10 USD für 2 Personen und Auto)
 
 
 Allgemeines
 
 Seit unserem letzten Besuch im Dezember 2000 hat das Land einen sichtbaren Aufschwung 
genommen. Dennoch ist das Preisniveau niedrig geblieben. Das gilt auch 
bezüglich der Treibstoffpreise. Es ist also sehr ratsam, die letzten 
Tankstellen in Moyale zu nutzen, um billiges Diesel zu tanken. Die Qualität 
entspricht allerdings dem Preis! (0.37 EUR)
 
 
 
 Überblick Länderinfos
 
 
 
 
 
 
 Kenia
 
 
 Visa
 
 Visa (3 Monate Aufenthalt, 1 Einreise) an der Grenze. 50 USD pro Person.
 
 
 Grenzabfertigung
 
 Sehr zügige, unproblematische Ein- und Ausreise. Formulare 
 müssen ausgefüllt werden. Zollabfertigung des Carnets gratis. 
 Strassensteuer wurde in Moyale nicht erhoben. Bei der Ausreise in Namanga wurde die 
 Zahlung einer Roadtax ans Finanzamt nachträglich fällig. 
 Wir hatten Glück und zahlen statt 50 USD nur 20 USD.
 
 Die obligatorische Haftpflichtversicherung haben wir in Isiolo über 
Versicherungsagenten abgeschlossen. Der Policen-Aufkleber kam nach 3 Stunden 
per Boten aus dem Büro im nahen Meru (2000 KSh).
 
 
 Strassen
 
 Strecke von Moyale nach Isiolo: teilweise Erdpiste, unbefahrbar während der Regenzeit, 
oft Kiesstrasse mit tiefen Längsrillen, Steinstrecken (Reifenfresser), viel hartes 
Wellblech. Unser Zeitbedarf: Moyale-Marsabit 7 Stunden (250 km), Marsabit-Isiolo 7 Stunden
(260 km).
 
 Teerstraße nach Nairobi, rücksichtsloser Verkehr durch brutale Raser, meist LKW 
und Kleinbusse.
 
 Die Einfahrt nach Nairobi ist ein Alptraum: die total überfüllten Einfallsstrassen 
können den Verkehr nicht aufnehmen. Wilde Drängeleien durch Kleinbusse sind 
die Folge. Defensives Fahren hilft hier nicht viel! LKW-Fahrer werden durch 
Gangsterbanden im Stau ausgeraubt.
 
 
 Unterkünfte
 
 In Marsabit bei Henry the Swiss (allseits bekannt!). Sein Anwesen 
mit Baugeschäft liegt bei 02° 20.743' N  37° 57.939' E. Brot! WC und Duschen. 
Teuer: 600 KSh pro Person.
 
 Isiolo: Tankstellen, einfache Einkaufsmöglichkeiten. Übernachtung sehr angenehm 
und preiswert im Garten des Range Land Hotel ca. 6km südlich des Ortes bei 
00°17,515'N 37°33,435' E. 400 KSh für 2 Personen!
 
 Nairobi: Jungle Junction (01° 17,335 S  36°45,631 E). Schönes 
Wiesengrundstück im vornehmen, ruhigen und gepflegten Villenvorort 
Lavington im Westen Nairobis. Platz 'gesichert' durch meterhohe Stacheldrahtverhaue 
und Security. 
Preis: 1000 KSh (2 Personen, 1 Auto). Waschmaschine!
Eigenartige Gäste: jede Menge Schrauber, die ihre Landies oder Motorräder 
reparieren und deutsche Dauercamper wie zur Winterzeit in Marokko! Auch hatten wir 
den Eindruck, ganz gehörig abgezockt zu werden. Jede kleine 
Dienstleistung lässt sich Chris teuer (zu teuer!) bezahlen. 
Andere Reisende, die wir trafen, klagten ebenso.
 
 Schöne Übernachtungsmöglichkeit an der tansanischen Grenze im kenianischen 
Namanga (River Lodge Camp). Achtung: viele Mücken!
 
 
 Einkaufszentren
 
 In Nairobi diverse riesige Supermarkets. In Fußgängerreichweite von der Jungle 
Junction der NAKUMAT Supermarkt (Ngong Road)!
 
 TOYOTA-Kenya am südlichen Stadtausgang, am Beginn der Mombasa-Road gelegen.
 
 
 
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 Tansania
 
 
 Visa
 
 Visum wird sofort an der Grenze erteilt (50 USD pro Person, gültig 3 Monate). 
 Nur eine Einreise trotz gegenteiliger Aussage des Immigrationbeamten ('multiple entry')
 
 
 Grenzabfertigung
 
 Ausfüllen eines Einreiseformulars. Beim Zoll Abstempelung des Carnet und 
Zahlung von 25 USD ('Road Tax') an die Finanzkasse.
 
 Abschluss einer COMESA-Versicherung 'YELLOW CARD', gültig in den 
meisten Länder O und S Afrikas. 
Für 1 Monat zahlten wir in Namanga 80 USD. Das ist aber eindeutig zu viel, wie 
wir später an der botswanisch/sambischen Grenze lernten. Dort zahlten wir 
lediglich umgerechnet 65 USD für 3 Monate Deckung. Vorsicht! Der Chef des 
Comesa-Versicherungsbüros in Namanga ist ein übler Gauner, der uns 
auch beim Geldwechsel betrügen wollte, vergeblich allerdings. Eine zusätzliche 
'lokale' Versicherung für 50 USD versuchte uns ein anderer Agent in Namanga 
ebenso vergeblich aufzuschwatzen. Die Yellow Card gilt natürlich auch im 
ausstellenden Land.
 
 Grenzübertritt nach Malawi bei Ibanda schnell und unbürokratisch. 
Das gleiche gilt beim Grenzübertritt von Sambia bei Tunduma.
Bei der Ausreise am Julius-Nyerere-Flughafen in Dar es Salaam wurde penibel in den Akten 
geprüft, ob wir tatsächlich, wie behauptet, das Touristenvisum 
für den Oman bei der Einreise am Flughafen bekommen würden.
 
 
 Diverse Informationen
 
 In Arusha alle Versorgungsmöglichkeiten, auch Brot und Wasser in 5l-Flaschen. 
Geldwechsel bei FOREX-Wechselstuben schnell und günstig.
 
 Campingplatz an der alten Moshi-Strasse nicht sehr angenehm aber noch akzeptabel.
 
 Die Fahrt in die Usambara-Berge recht eindrucksvoll, aber alleine wegen einer 
Nacht auf der Irente-Farm nicht sehr lohnend. Die Menschen in den Bergen recht 
zurückhaltend bis etwas unfreundlich.
 
 Wenig Versorgungsmöglichkeiten in Tanga, trotz Markt und 'Supermärkten'. 
Tankstellen. Fahrt zum idyllischen Peponi Holiday Resort über stellenweise 
ausgewaschene Erdpiste. Das Resort selbst liegt direkt am Strand in einem 
Kokospalmwäldchen. Ziemlich viel Betrieb von organisierten Backpackern. 
Gleich nebenan das Capricorn, Luxushütten mit Delikatessengeschäft 
und netter Modeboutique.
 
 Wir verbrachten  die erste Nacht in Dar es Salaam im Sunshine Resort am Southbeach, 
den man mit der Fähre vom Fischmarkt aus erreicht (Wartezeit je nach Andrang 
20 Minuten bis 2 Stunden). Die nächtliche Sicherheit dort ist fraglich.
 
 Beste Unterkunft für autoreisende Touristen in Dar es Salaam beim YMCA in der 
Upanga Road nahe der Citi-Bank in Sichtweite des Mövenpick-Hotels. 
Sicherer Stellplatz im Hof mit Wächter. 2-Bett-Zimmer (einfach aber sauber) 
mit Gemeinschaftswaschraum kosten 
17.000 TSh. Im Preis inbegriffen ist das Frühstück. Zentrale Lage und doch ruhig, 
wenn man von den frühmorgendlichen Kirchenglocken der benachbarten Kathedrale absieht. 
Nachteil: unzivilisierte Backpacker-Horden sorgen stets für nächtlichen Lärm 
und verschissene Klos.
 
 In unmittelbarere Nähe das Costal Travel Reisebüro, bei dem man Tagestouren 
nach Zanzibar günstig buchen kann (Flug, Transfer von und zum Flughafen, 2-3 
stündige Stadtführung und Mittagsessen im Luxus-Strandhotel kosten 
100 USD pro Person. Taxifahrt zu und vom Flughafen je ca. 15.000 TSh (15 USD).
 
 Der Verkehr in Dar es Salaam ist im Vergleich zu Nairobi äusserst harmlos und 
beherrschbar. Ganz im Gegensatz dazu die Verkehrssituation auf den Überlandstrassen:
Sie ist besonders unangenehm bis extrem gefährlich. Brutale und 
aggressive Busfahrer drängen jeden Gegenverkehr systematisch zumindest an den 
Straßenrand, der aber so gut wie immer weit ausgefranst ist und einen bis zu 
20 cm hohen Sockel zum Bankett aufweist. Defensives Fahren ist lebensnotwendig 
aber nicht immer ausreichend! Das gilt vor allem für die besonders üble Strecke 
durch das Baobabtal von Iringa nach Mafinga. Die Polizei schreitet gegen 
die mörderischen Raser nicht ein, sie schaut dem Treiben hilflos zu und 
knüpft sich lieber andere vermeintliche Verkehrssünder vor.
 
 Vorsicht vor Polizeifallen auf den Überlandstrecken. Diese stehen meist nur 50 Meter 
hinter einem 50 km/h  Begrenzungsschild ausserhalb der Ortschaften. 
Hier wird brutal abkassiert (20.000 TSh), angeblich nach Messung der 
Geschwindigkeit per Radarpistole. Dabei erweckt die Polizei den Eindruck 
absoluter Korrektheit. In Wirklichkeit ist es üblich, wie man uns berichtete, 
auch hier die zu zahlende Summe zu reduzieren, indem man die Polizei zur 
Stornierung des Vorgangs mit 5.000 TSh überredet. Als wir uns beim zweiten Mal   
dem Vorwurf überhöhter Geschwindigkeit ausgesetzt sahen, brüllten wir den 
korrupten Polizisten an, unsere Geschwindigkeit sei 47 km/h gewesen 
(was zufällig auch stimmte), gaben Gas und verschwanden. Das tun auch die 
Kleinbusfahrer, die winkend und mit frechem Grinsen an den sie anhaltenden Polizisten vorbeidüsen.
 
 Recht dichtes Tankstellennetz. Die Treibstoffpreise liegen deutlich unter jenen Sambias.
 
 Sehr hohes Preisniveau in den wenigen, nicht sehr gut sortierten 'Supermärkten' in 
Dar es Salaam.
 
 Informationen zur Containerverschiffung von Dar es Salaam nach Salalah (Oman)  
hier
 
 
 
 Überblick Länderinfos
 
 
 
 
 
 
 Malawi
 
 
 Visa
 
 Deutsche benötigen kein Visum. Visumspflicht für Österreicher 
 und Schweizer. Visa gibt es aber nicht an der Grenze! Ersatzweise wird ein 
 befristetes Papier 'Provisional Restriction  Notice' gratis ausgestellt, 
 das einen verpflichtet, innerhalb eines Zeitraums von 7 Tagen das Visum bei 
 der angegebenen Stelle (in unserem Fall die Immigrationbehörde in Mzuzu) 
 zu beantragen. Diese Stelle befindet sich im Gebäude des 'Regional Commissioner  
 for Regional Planning (N)', im 1. Stock  links. (S 11° 27.571  E 34° 01,000)  
 Wartezeit 1 Stunde, Kosten 3000 Kwacha, ca. 20 USD.
 
 
 Grenzabfertigung
 
 Road Toll nur für Schwerlastwagen, als Ausgleich für die Strassenabnutzung. 
Kein Zwang, dort eine Versicherung abzuschließen. Wir hatten aber eine auch in 
Malawi gültige COMESA-Haftpflichtversicherung. Geldwechsel bei 
FOREX-Büro an der Grenze und in den Städten.
 
 Ausreise schnell und unproblematisch an der Grenze zu Sambia bei Mchinji. 
 Dort keine Bank und keine Tankstelle.
 
 
 Diverse Informationen
 
 Viele Polizeikontrollen unterwegs. Alle sehr freundlich und unproblematisch.
 
 Sehr schwacher Verkehr im Norden. Auch das Tankstellennetz ist nicht sehr dicht.
 
 In den grösseren Dörfern immer einige 'Shopping Center' mit Minimalangebot. 
Selbst Wasser in 5l-Flaschen ist dort praktisch nicht zu bekommen. Brot nur 
in städtischen 'Supermarkets' oder 'Bakeries' in der üblichen 
miserablen englischen Toastbrot-Qualität. Sonst ist Einkaufen in der 
angenehmen Hauptstadt Lilongwe kein Problem. Es gibt ausreichend moderne 
Supermarkets mit grossem Angebot, inclusive Vollkornbrot (!) und 
appetitlichem Fleisch, z.B. im 'Shoprite' im Geschäftsviertel.
 
 Die  Fahrt zum Luwawa Forest Lodge lohnt sich m.E. nicht. Lange Anfahrt über 
Erdstraße, die bei Regen unbefahrbar ist! Hohe Übernachtungskosten 
(5 USD pro Person)
 
 Der Mabeya Campingplatz (ehemals Kiboko) in Lilongwe ist keinesfalls zu 
empfehlen. Allerdings soll der dem Golf-Platz angeschlossene alternative 
Campingplatz bereits ziemlich heruntergekommen und ebenfalls nicht gerade zu 
empfehlen sein.
 Der Mabeya Platz hat junge neue Besitzer, die sich nicht darum scheren, 
dass in den Abend- und Nachtstunden in der Bar besoffene Prostituierte 
randalieren, eine Hundemeute den staubigen Platz aufmischt und ständig 
bellt, sowie ein ununterbrochener Strom von Campingplatz-fremden Fahrzeugen 
für Unruhe sorgt. Immerhin gibt es heisse Duschen, dafür sind 
die WCs ungepflegt. Das Personal ist zahlreich aber unfreundlich.
 
 Trotzdem: Malawi ist ein bettelarmes Land mit besonders freundlichen Menschen.
 
 
 
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 Sambia
 
 
 Visa
 Visa wurden an der Grenze ohne Ausfüllen irgendwelcher Formulare  erteilt (25 USD pro Person, 
 30 Tage Aufenthalt).
 
 
 Grenzabfertigung
 
 Einreise bei Chipata schnell und unbürokratisch. Zum ersten und letzten Mal auf dieser 
 Reise wurde hier der Impfpass eingesehen (Gelbfieberimpfung!). Carnet wurde abgestempelt und 
 eine 'Carbon Tax' (200.000 Kwacha, etwa 40 USD) kassiert. Wechselmöglichkeit 
 bei Bank an der sambischen Grenze oder - günstiger - bei vielen Geldwechslern, 
 die sich da herumtreiben (4.000 Malawi Kwacha geben 100.000 Sambia Kwacha)
 
 Problemlose Ausreise nach Namibia am Kontrollposten direkt nach der neuen 
Sambesi-Brücke. Carnet wird kostenlos ausgestempelt.
Der namibische Grenzposten (neues Abfertigungsgebäude im Bau) befindet sich 
etwa nach 1 km bei Wenela.
 
 Auf der Rückfahrt die zweite Einreise nach Sambia, diesmal mit der 
Fähre bei Kazungula über den Sambesi. Abzocke übelster Art 
bei diversen Stellen: Fähre 20 USD, Polizei 10.000 Kwacha, Strassenmaut 
(bis Lusaka!) 35 USD. Es ist sehr zu bezweifeln, dass diese Geldforderung zu 
Recht erhoben wird, obwohl Touristen ausdrücklich in der Liste aufgeführt sind, 
die man uns auf Verlangen zeigte. Es ist zu vermuten, daß lediglich der 
Schwerlastverkehr betroffen ist. Carbon-Tax wieder 200.000 Kwacha 
(ca. 40 USD, hubraumabhängig, gilt pro Aufenthalt im Kalenderjahr). 
COMESA-Versicherung für 3 Monate (gültig geschrieben für Sambia, Tansania, 
Kenia und Äthiopien) 225.000 Kwacha.
 
 
 Diverse Informationen
 
 Keine Tankstelle an der Grenze bei Mchinji, erste Tankmöglichkeit in Chipata. Auf den 
Fernstraßen wenige Tankstellen, meist nur in den Ortschaften. Treibstoffpreise auf sehr 
hohem europäischem Niveau!
 
 Vorsicht! Vom Luangwe Bridge Camp muss dringend abgeraten werden! Fliegenplage 
tagsüber und weit unangenehmer bis gefährlich: Tse-tse Fliegen! 
Auch ist der Preis für das Gebotene einfach zu hoch: 8 USD pro Person. 
Sanitäreinrichtungen einfach aber sauber. Duschwasser wird in Holzöfen erhitzt. 
Deren Rauch verpestet den kleinen Platz (4 Geländewagen maximal), der in 
einem dichten Wäldchen am Flussufer liegt. Viele Affen!
 
 Lusaka: Wer Overland-Trucks und ihre Mitfahrer dick hat, ist gut beraten, das südlich 
Lusakas gelegene Eureka-Camp zu meiden und zwei Kilometer weiter nach Süden zum Lilayi City Camp
zu fahren. Denn dort wartet ein wunderschöner Platz mit phantastischem Rasen, 
sauberen Sanitäreinrichtungen, vorzüglichem Restaurant und niedrigen 
Preisen (5 EURO pro Person): 15°31.308' S  28°15.812' E.
 
 An den Ortseinfahrten Lusakas liegen grosse Einkaufszentren, mit Supermarkets 
wie SPAR und SHOPRITE. Hier wird alles geboten, was der Reisende benötigt. 
Die Preise sind allerdings sehr hoch.
 
 TOYOTA hat seine Vertretung am südlichen Ortsausgang in Richtung Livingstone. 
Bei grossen Autozubehörhändlern wie Auto World werden Ersatzteile 
(meist Nachbauten) 
für Toyota und andere Fahrzeugtypen sowie Zubehör und Reifen in 
grösster Auswahl zu niedrigen Preisen angeboten.
 
 Eine neue Teerstraße führt von  Lusaka bis zur namibischen Grenze bei Shekele. Ein 
etwa 50 km langes Teilstück zwischen Livingstone und Kazungula ist 
mit zahlreichen tiefen Schlaglöchern übersät, der Strassenrand 
ausgefranst. Die Benutzung der neuen Brücke über den Sambesi bei Wenela 
ist kostenlos. Keine Tankstelle in Shekele. Kleiner Markt mit wenig Angebot.
 
 So gut wie keine Polizeikontrollen unterwegs.  Nur ein einziges Mal wurden wir nach 
einem Warndreieck gefragt. Wir hatten sogar die geforderten zwei Stück!
 
 
 
 Überblick Länderinfos
 
 
 
 
 
 
 Namibia
 
 
 Visa
 
 An der Grenze wird ein kostenloses 'Visitor's Entry Permit', gültig für einen 
 Aufenthalt von 90 Tagen, erteilt.
 
 
 Grenzabfertigung
 
 Zunächst Desinfektion der Reifen (sogar kostenlos!). Im Immigration-Office ist ein 
Einreiseformular auszufüllen, dann erhält man das Visum mit dem Einreisestempel.
Beim Zoll wird das Carnet problemlos abgefertigt. Es wird erst wieder bei Ausreise 
aus dem südafrikanischen Zollverbund, in unserem Fall bei der Ausreise aus 
Botswana nach Sambia, ausgestempelt.
 
 Eine Kfz-Haftpflichtversicherung ist in Namibia nicht obligatorisch!
 
 Etwa 2 km nach der Grenze findet man an der Strassenkreuzung bei der TOTAL 
Tankstelle das kleine Büro des 'Cross-Border Change Office', bei dem man 
eine Strassenmaut bezahlen muss. Toyota LC und ähnliche Fahrzeuge kosten 
160 N$. Die Bezahlung wird vom Polizeiposten an Ortsausfahrt von Katima Mulilo 
geprüft. Dazu den internationalen Führerschein bereithalten! 
Angeblich wird das Ticket bei der Ausreise wieder eingezogen, sodass bei 
erneuter Einreise ein weiteres Mal der Betrag fällig wird. Bei unserer 
Ausreise nach SA bei Noordoewer gab es keine Kontrolle und wir konnten das 
Ticket für eine eventuelle erneute Einreise behalten.
 
 
 Diverse Informationen
 
 Wir hatten aus Platzgründen nur einen Namibia-Reiseführer mitgenommen und
 entschieden uns für die deutsche Ausgabe des Lonely Planet 'Namibia & Botswana'. 
 Es stellte sich heraus, daß dieser Führer vielleicht Backpackern, betuchten 
 Besuchern sauteurer Luxuslodges und 'Schwulen&Lesben' von Nutzen sein könnte, 
 normalen Autoreisenden wie uns aber kaum!
 
 In Katima Mulilo Bank und Supermarkt, Werkstätten und mehrere Tankstellen.
Campmöglichkeit bei dem renommierten PROTEA Hotel Zambezi River Lodge, 
2 km außerhalb Richtung Ngoma (Botswana) gelegen. ACHTUNG!! Hier steht man NICHT SICHER! 
Diebstähle sind an der Tagesordnung. Es empfiehlt sich daher, noch etwa 3 km 
weiter zu fahren bis zur Caprivi River Lodge.
 
 Sichere(?) Camps auf dem Weg nach Grootfontein: Rainbow Camp und Lodge bei den 
Pola Fällen und Roy's Camp kurz vor (oder nördlich) von Grootfontein.
 
 Im Norden Namibias bescheidene bis gute Einkaufsmöglichkeiten (u.a. mehrere Supermärkte), so 
z.B.in Rundu am Okavango an der Grenze zu Angola oder in Opuwo am Rande des Kaokoveldes. 
In den 'grösseren' Orten 
meist Supermärkte, die Wasser in 5l-Flaschen führen, manchmal auch ein wenig 
Obst und Gemüse in schlechter Qualität. Brot nur als ungutes Gummi-Weissbrot.   
Die am meisten verbreiteten Supermarktketten sind SPAR und SHOPRITE, wobei das 
letztere die grössere Auswahl (vor allem an Fleisch) und die bessere 
Qualität bietet. Das Preisniveau ist höher als bei uns.
 
 Der Besuch der  Nationalparks muss gut überlegt sein, denn er ist teuer und 
eine Garantie, das angepriesene Wild zu sehen, gibt es nicht. Ein Auto mit 
2 Personen kostete in der Regel 170 N$ (ca. 15 EUR) pro Tag (Etosha, Skeleton, 
Sossuvlei, etc). Oft sind diesen Nationalparks Campingplätze angegliedert, die  
zusätzlich 300 N$ (ca. 25 EUR) pro Nacht kosten. Die üblichen Camping-Preise 
liegen hingegen bei 80-120 N$ für 2 Personen und ein Fahrzeug.
 
 Hervorragend ausgebautes Strassennetz. Meist breite, gut gepflegte Asphaltstrassen. 
In weiten Teilen des Landes auch ebenso gut gepflegte Kiessstrassen. Hier ist allerdings 
grosse Vorsicht geboten! Ahnungslose europäische Fahrer von Miet-Geländewagen (und die gibt es 
in grosser Zahl!) überschlagen sich oft in Kurven oder beim Überholen!
 
 Alle Strassen und Pisten sind durchgehend mit Nummern gekennzeichnet, wodurch die 
Orientierung ungemein erleichtert wird. Im NW des Landes (z.B. Kaokoveld) gibt 
es auch zumeist steinige und sandige Pisten, zu deren Benutzung ausdrücklich ein 
Geländefahrzeug empfohlen wird. Eine bestimmte Piste (Van-Zyl-Pass) kann 
wegen extremer Steilheit und Felsabsätzen nur bergab in Richtung Ost-West 
bezwungen werden.
 
 Man besorge sich die sehr brauchbare, kostenlose NAMIBIA Strassenkarte von 
PROJECTS & PROMOTIONS in Omaruru, 
die jedes Jahr neu erscheint. Sie ist einfach unerlässlich! Nicht nur wird 
das gesamte Strassennetz exakt mit Strassennummern wiedergegeben, sie 
enthält auch die wichtigsten Campsites und deren Beschreibung!
 
 
 Mehr zu Namibia findet man  hier.
 
 
 
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 Südafrika
 
 
 Visa
 
 Bei der Einreise in Vioolsdrif wurde kostenlos ein 3 Monate gültiges Visum ('Temporary 
Residence Permit') erteilt. Schnelle Ausreise bei Kopfontein nach (Gaborone) Botswana.
 
 
 Grenzabfertigung
 
 Ein- und Ausreise schnell und unbürokratisch. Kfz-Versicherung wurde keine abgeschlossen, da COMESA Yellow Card auch 
 Südafrika mit abdeckt. Versicherung unseres Wissens auch nicht obligatorisch,
 wird aber empfohlen. Carnet wurde nicht dem Zoll vorgelegt. Keine Strassenbenutzunggebühren und dergleichen.
 
 
 Reisezeit
 
 Oft wird es sich nicht vermeiden lassen, gerade in den südafrikanischen 
 Sommermonaten, also um Weihnachten/Neujahr herum, das Land zu bereisen. Das Wetter 
 ist zu der Zeit dort zwar hervorragend, ein gravierendes Problem tritt dann hingegen auf: 
 Es hat den Anschein, alle Südafrikaner seien gerade mit hochgerüsteten 
 Geländefahrzeugen (meist Toyota HILUX) und Anhängern auf Expedition, 
 was zur Folge hat, dass in aller Regel die Campsites ausgebucht sind. Wenn man 
 das grosse Glück hat, dennoch aufgenommen zu werden, zahlt man mindestens 
 das Doppelte des normalen Betrages und das kann sehr teuer sein!
 
 
 Verkehr
 
 Sehr gut ausgebautes Strassennetz, meist perfekter Aspalt, auch auf Nebenstrassen. 
Einige kleinere Nebenstrassen sind auch nur 'Dirt Roads', dann aber bestens gepflegt.
 
 Die Fahrweise ist schnell, aber nicht unfair. Problematisch wird es auf den 
grossen Überlandstrecken, wenn man nicht wie die Einheimischen mit 120 km/h oder 
schneller unterwegs ist. Die Strassen haben am Rand jeweils einen etwa 2m breiten 
Pannenstreifen, den man benutzen kann, um Kolonnen schnell fahrender Fahrzeuge 
passieren zu lassen. Dafür wird einem dann mit der Warnblinkanlage gedankt. 
Dieses Fahrverhalten ist nicht ungefährlich und sollte eigentlich bei freier 
Überholmöglichkeit und gestrichelter Mittellinie nicht angewandt werden. 
Das wird dann von einigen ganz schnellen Fahrern als Behinderung gewertet, die 
einen schnell entsprechend zurechtweisen. Selbst bei freier Gegenfahrbahn wird in der Regel 
erwartet, dass man auf den Pannenstreifen ausweicht, damit der Überholende die 
Gegenfahrbahn nicht benutzen muss!
 
 Ein anderes Problem ist das richtige Verhalten bei Stops an Kreuzungen. Es sind 
dann immer alle vier einmündende Strassen mit Stopzeichen am Boden versehen. 
Die Kreuzung verlassen wird in Reihenfolge der Ankommenden. Für Europäer ziemlich 
verwirrend und kaum zu beherrschen. Man achte auf das Verhalten der anderen Verkehrsteilnehmer 
und fahre vorsichtig in die Kreuzung ein. Es wird immer Rücksicht auf das 
exotische Fahrzeug aus Europa genommen.
 
 Mit diesen beiden Eigenheiten ist man nicht nur in Südafrika konfrontiert, 
es gibt sie  genauso in Namibia.
 
 Warnung
 
 An mehreren Stellen ist die Lighthouse Farm Lodge(!) in
Kapstadt als Unterkunft empfohlen. So auch im miserablen Lonely Planet. Wir 
müssen dringend davon abraten. Diese Unterkunft liegt in einem 
heruntergekommenen Viertel Kapstadts. Dementsprechend treibt sich 
dort übles Gesindel zu Hauf herum. Das Auto steht am Strassenrand alles 
andere als sicher. Die Anfahrt zu dem dicht bebauten Grundstück 
(Gelände einer ehemaligen psychiatrischen Klinik) ist zudem nur sehr schwer 
zu finden. Also besser gleich einen der vielen Campingplätze an der Küste aufsuchen!
 
 
 Einkaufen
 
 Man geniest es förmlich, nach langer Zeit wieder die zum Teil beachtlichen 
 Einkaufszentren zu betreten. Es gibt hier (fast) alles, meist hergestellt in 
 Südafrika selbst. Erstaunlicherweise ist das Angebot von Obst und Gemüse 
 eher bescheiden, es wird das meiste davon wohl exportiert! Nicht überraschend ist 
 jedoch, dass selbst in Metropolen wie Kapstadt gutes Brot nur sehr schwer zu 
 finden ist.
 
 
 
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 Botswana
 
 
 Visa
 
 Kein Visum erforderlich!
 
 
 Grenzformalitäten
 
 An der Grenze bei Tlokweng Gate (R49 von Südafrika kommend) moderner, grosszügiger 
Abfertigungskomplex. Der Zoll verlangt nicht die Vorlage des Carnets. Es wird 
jedoch eine Strassenbenutzungsgebühr erhoben, die für Fahrzeuge, 
die ausserhalb der SACU (South African Customs Union) zugelassen sind 
(wie das unsrige), statt der bekannten 60 nunmehr angeblich 120 Pula beträgt. 
Dieser Betrag kann nicht in Fremdwährung bezahlt werden, z.B USD oder EURO. 
Die Bezahlung per VISAcard fiel wegen Defekt des Lesegerätes aus. 
Es gibt allerdings am Eingang des Grenzbereiches auf Seite Botswanas eine 
Wechselstube mit einem sehr schlechten Wechselkurs.
 
 Ausreise bei Kasane nach Kazungula (Sambia) schnell und reibungslos. Das beim 
Eintritt in Namibia abgestempelte Carnet wurde bei der Ausreise aus 
Botswana anstandslos ausgestempelt.
 
 
 Fähre nach Sambia
 
 Die Fähre über den Sambesi bei Kazungula kostet 20 USD für ein 
Geländefahrzeug. Bezahlt wird in einem speziellen Büro am sambischen 
Ufer im Bereich der Grenzabfertigung. Keine Wartezeit trotz vieler LKW, 
die meisten aus der Demokratischen Republik Kongo. Es verkehren 2 Fähren, 
von denen jede gerade mal einen langen Schwer-LKW und ein Geländefahrzeug 
aufnehmen kann. Jede Menge Schlepper, die aufdringlich ihre Dienste bei der 
Grenzabfertigung am sambischen Ufer anbieten. Man braucht sie aber nicht, um schnell 
alle Hürden zu meistern.
 
 
 Kazungula
 
 In Kazungula Tankstelle, aber kein Supermarkt. Dieser (SPAR) befindet 
sich 11 km weiter westlich in Kasane. Dort auch mehrere FOREX-Geldwechsler. In 
Kasungula unbedingt volltanken wegen der vergleichsweise sehr hohen Dieselpreise in Sambia!
 
 
 Einkaufsmöglichkeiten
 
 Einkaufsmöglichkeiten in (etwas bescheidenen) Supermärkten in jedem 
grösserem Ort. Die meisten Waren werden aus Südafrika importiert. 
Entsprechend hoch sind die Preise, etwa 20 Prozent über denen in SA: 
Obst und Gemüse sind Mangelware. Frischfleisch gibt es auch in  
Metzgerläden. Ein schönes Rindsfilet (300g) kostet dann 7 Pula.
 
 
 Tourismus
 
 Botswana hat sich total dem Massentourismus verschrieben. Man schätzt 
 aber auch sehr Schickimicki-Gäste, die für viele hundert Dollar(!) pro Nacht in 
 Luxuslodges absteigen. Maun ist das abstossende Zentrum des Touristenrummels. 
 Eine riesige Zahl mehr oder weniger seriöser Touragenten ist hier tätig, 
 um dafür zu sorgen, dass die eingeflogenen sensationsgeilen Touristen 
 aus aller Welt mit aufgetakelten Geländewagen in das Okawango-Delta und die 
 diversen Nationalparks gekarrt werden. Am beliebtesten sind offensichtlich 
 Schlammbäder in tief überfluteten Pistenabschnitten!
 
 Der Unzahl der vorhandenen (Massen-)Touristen in Maun entspricht die 
Zahl der herumlungernden Schwarzen, die nur auf eine Gelegenheit warten, 
z.B. in Autos einzubrechen oder Passanten zu bestehlen. Auf diese 
Gefahren weisen an allen Ecken der Stadt grosse Warnschilder hin! Der etwas ausserhalb 
von Maun gelegene AUDI-Campingplatz wird nächtens intensiv beleuchtet und trotz 
hohem Sicherheitszaun von einer bewaffneten Doppelstreife bewacht!
 
 
 Wechselmöglichkeiten
 
 Geldwechsel in fast jedem grösserem Ort bei der FNB Bank. Bezug von Geld mit
 VISA-Karte bei vielen ATMs landesweit. Wie überall in Ost- uns Südafrika ist 
 auch in Botswana mit endlosen Warteschlangen an den Bankschaltern zu rechnen, 
 die den Wechselvorgang schon mal 2 Stunden dauern lassen können. Besser man 
 nutzt die kleinen FOREX-Büros, in denen man meist sofort bedient wird oder 
 man tauscht das Geld bereits (meist illegal) an der Grenze bei dubiosen 
 Geldwechslern.
 
 
 
 
 Überblick Länderinfos
 
 
 
 
 
 
 Oman
 
 
 Visa
 
 Am Arrival Gate des Flughafens Muscat, wie auch an jedem Strassengrenzübergang  
 wird völlig unbürokratisch ein auf 4 Wochen befristetes 
 Touristenvisum in den Pass gestempelt. Kostenpunkt: 15 EUR. Wechselmöglichkeit 
 zu günstigem Kurs noch vor der Visaerteilung im Ankunftsbereich des Flughafens.
 
 
 Grenzformalitäten
 
 Bei der Einreise wird das Carnet de Passage verlangt. Die Kfz-Haftpflichtversicherung 
 ist obligatorisch (35 EUR, 4 Wochen) und kann an der Grenze abgeschlossen werden. 
 Problemlos und freundlich die Ausreise in Hafit. Allerdings wird eine 
 Ausreisegebühr für das Fahrzeug in Höhe von 2 OR wird fällig. Es 
gibt eine Bankfiliale im repräsentativen Hauptgebäude. Das Carnet kann 
beim Zoll abgestempelt werden. Mithilfe ist ratsam, da die Zöllner damit 
nicht recht umgehen können!
 
 
 Strassenverkehr
 
 Ganz im Gegensatz z.B.zu Saudi Arabien ist der Verkehr im Oman 
sehr fair und ruhig. In Salalah erlebten wir es immer wieder, dass Autofahrer 
abrupt abbremsten, um Fußgänger zur Querung der Strasse aufzufordern. 
Gerne wird auf die anderen Verkehrsteilnehmer Rücksicht genommen, 
ohne dass man krankhaft Angst hätte, dadurch das Gesicht zu verlieren. 
Kurz gesagt: man fühlt sich wohl im Oman, auch als Autofahrer! 
Verkehrspolizisten oder Kontrollen sind so gut wie nie anzutreffen!
 
 
 Einkaufen
 
 Im Hauptstadtbereich (Muscat, Mutrah, Ruwi, Qurum) befinden sich viele 
wahrhaft riesige Einkaufszentren (wie LuLu oder CCC), die eine absolut
überwältigende Auswahl an Lebensmittel aller Art anbieten. 
Die Preise  sind im Vergleich zu Afrika (Nakumat, SHOPRITE oder SPAR) 
und den UAE sehr günstig. In Salalah gibt es zwei oder drei Kaufhäuser 
mit wesentlich kleinerem Angebot als jene in der Hauptstadt. Und in kleineren Städten 
wie Nizwa oder Sur sieht die Situation noch bescheidener aus. Das Angebot 
ist dort stark eingeschränkt, vor allem was Obst und Gemüse betrifft. 
Den alltäglichen Bedarf deckt man in kleineren 'Foodstuff'-Läden, 
die es an jeder Ecke gibt.
 
 
 Essen
 
 Ausserhalb des Hauptstadtbereichs finden sich überall kleine Restaurants, 
die zu extrem niedrigen Preisen schmackhaftes Essen, meist auf Basis der 
indischen Küche, anbieten. Ein halbes Brathuhn mit Reis und Salat kostet 
nicht mehr als 2 EURO! In der Hauptstadt finden sich darüber hinaus 
auch sehr gute Restaurants aller Geschmacksrichtungen, zu akzeptablen 
Preisen.
 
 
 Übernachtungsmöglichkeiten
 
 In Salalah ist das familiäre Al-Hanaa-Hotel sehr zu empfehlen! 
(13 O.R. im Doppelzimmer mit Frühstück, also etwa 26 EUR).  Grosse, saubere 
Zimmer mit Air Condition und Satelliten-TV, ruhig im Stadtzentrum gelegen. 
Gute Einkaufsmöglichkeiten, Restaurants und Internetcafes nahe bei. 
Reservierung ausserhalb der Monsunsaison nicht nötig!
 
 Unterwegs gibt es überall beste Möglichkeiten, einen guten 
Übernachtungsplatz zu finden. Das gilt auch für den Hauptstadtbereich. 
Man wird niemals belästigt oder gar des Platzes verwiesen. Auch die Einheimischen 
machen sehr gerne Picnic und freuen sich, wenn die Fremden es ihnen gleichtun. 
Leider belassen sie all ihren Abfall an Ort und Stelle. Dieses Verhalten ist 
in allen arabischen (und vielen anderen!) Ländern weit verbreitet.
Regelmässig geleerte Müllbehälter sind in allen Orten leicht zu finden.
 
 
 OFF-ROAD-Fahrten
 
 Wenn über off-road-Abenteuer gesprochen wird, denken viele oft nur 
 an Sandschaufeln in der Sahara, an Wühlen im Schlamm sibirischer 'Strassen' oder an 
 'Abenteuer' in der heimischen Kiesgrube. Dabei ist der Oman ein wahres Paradies 
 für naturliebende Geländewagenfahrer. All jenen sei dieses Buch empfohlen, 
 das man im Lande und in den UAE leicht erhält:
 
 Off-Road in the Sultanate of Oman, von Jenny Walker und Sam Owen
 Motivate Publishing, 2007. ISBN 978 86063 164 1
 
 Wir sind zwei der 15 beschriebenen Routen gefolgt:
 
 Musandam Halbinsel
 
 Ausgehend von Daba, das zu den UAE  gehört, ist es ohne weiteres möglich, 
in Richtung Khasab auszureisen. Die omanischen Grenzposten kontrollieren 
nicht. Man kommt aber nicht sehr weit. Bei der Abzweigung zum Wadi Bih 
gibt es einen omanischen Militärposten, der die Weiterfahrt nach Khasab 
ohne spezielle Genehmigung  verweigert. Der Posten lässt zwar 
die Weiterfahrt durch das Wadi Bih in Richtung Ras el Kaiman  zu, 
ein UAE-Grenzposten verweigert jedoch, trotz vorhandenem Visum, freundlich aber 
bestimmt die Einreise. Holt man sich vorher diese omanische Genehmigung bei der  
Royal Oman Police in Qurum (im Hauptstadtbereich), steht einem die gesamte 
phantastische Strecke durch Musandam offen.
 
 Wahaybah Sands
 
 Eine sehr lohnenswerte Süd-Nord-Durchquerung der Wahiba-Dünen vom 
 Indischen Ozean bei Ras ar Ruwais bis Al Mintirib nahe Ibra. Vor allem im 
 südlichen Abschnitt ist ein guter 4x4 empfehlenswert. Genauso machbar in 
 umgekehrter Richtung!
 
 
 TOYOTA
 
 LandCruiser sind im Oman hoch geschätzt. Toyota ist daher bestens vertreten. 
 Auch in Salalah riesige, sehr gut geführte Service- und Reparaturbetriebe mit 
 niedrigen Preisen. Ein Karosserieschaden, verursacht durch einen wildgewordenen 
Esel im Sudan, wurde für 80 OR (umgerechnet ca. 160 EURO) fachmännisch 
behoben Zu Hause wäre dafür vermutlich das Zehnfache, 
also 1600 EUR, fällig gewesen.
 
 
 Tanken
 
 Im ganzen Land supermoderne Tankstellen mit vorzüglichem Service. 
 Bezahlung nur bar in Omani Rial!
 
 
 Camping Gaz
 
 Eine Füllstation befindet sich ausserhalb von Sur, neben der neuen Strasse 
 nach Tiwi bei N 22° 35.528'  E 59°27.458'. Füllen einer 3l-Flasche (R907) 
 kostet 1 OR, also nur etwa 2 EURO!
 
 
 Geld
 
 Geldwechsel NUR bei sog. Money-Exchangern, NICHT bei Banken! ATMs mit VISA 
sehr weit verbreitet.
 
 
 
 Überblick Länderinfos
 
 
 
 
 
 
 Vereinte Arabische Emirate
 
 
 Visa
 
 Ein Visum mit 60 Tagen Aufenthalt wird an der Grenze kostenlos erteilt.
 
 
 Grenzformalitäten
 
 Abfertigung bei der Einreise am Strassenübergang von Hafit (Oman) 
bei  Mazyuna schnell und unbürokratisch. Eine ENTRY CARD zum 
Ausfüllen wurde nicht vorgelegt. Obligatorische Kfz-Versicherung in kleinem 
Häuschen im Abfertigungsbereich erhältlich (10 Tage 100 ADH, 1 Monat 200 ADH). 
Carnet wird auf Wunsch abgestempelt. Kurze, oberflächliche  Kontrolle des Fahrzeugs.
 
 Die Ausreise erfolgte am Ende der Küstenautobahn E11 bei Ghuwaifat. 
Etwas umständliche Abfertigung. Die fehlende ausgefüllte und 
abgestempelte ENTRY CARD wird bemängelt. Sie wird benötigt, um die Wertmarke 
aufzukleben, die der Nachweis für die bezahlte Ausreisegebühr von 20 ADH pro 
Reisenden ist. Lösung des Problems: es wurde einfach eine neue ENTRY CARD 
ausgefüllt! Nach umständlicher Prozedur wurde endlich das Carnet ausgestempelt.
 
 
 Diverse Informationen
 
 Das Preisniveau ist - entsprechend dem Reichtum des Landes - extrem hoch. Das 
bekommt man am schnellsten zu spüren, wenn man sich in Abu Dhabi um ein 
'Budget' Hotel umsieht. Die Zimmerpreise reichen von lumpigen 1200 ADH 
(ca. 330 USD) bis in nie gekannte Höhen...Interessanterweise findet 
man in Dubai, Sharjah, Ajman doch Hotels mit niedrigeren Preisen.
 
 Übernachtungen in Hotels kommen also schwerlich in Frage. Es bleiben andere 
Möglichkeiten in den Städten. So hatten wir z.B. in Abu Dhabi den 
riesigen Parkplatz vor der neuen grossen Moschee an der süd-östlichen 
Stadteinfahrt genutzt oder den weiten Uferbereich nahe der Marina Mall mit 
Carrefour und IKEA und blieben in beiden Fällen unbehelligt.
 
 Die österreichische Botschaft ist umgezogen und residiert nun im 6. Flur des 
'Al Khazna Tower'. Dieser befindet sich in Street 13, vor Ecke Street 6, nahe Zayed 
the First Street und Baniyas Street im Stadtteil Al Baladia. Amtszeiten So-Do, 9-12 Uhr.
 
 Nahe des Exhibition Centers liegt leicht erreichbar das Botschaftsviertel. Auch die 
Saudi Botschaft (24° 25,493'N  54° 26.140'E) und die Iranische Botschaft sind 
dort angesiedelt.
 
 In allen Emiraten gibt es unglaublich grosse Einkaufszentren ('Malls'). Das gilt 
besonders für Abu Dhabi und Dubai. In Dubai muss man unbedingt der Ibn Battuta Mall 
einen Besuch abstatten, die wohl einzigartig in der Welt ist. SAUDIARAMCO World berichtet 
hier.
 
 Die Bautätigkeit hat insbesondere in Dubai gigantische Ausmaße angenommen. 
Die Umwelt ist durch einen nicht endenwollenden Schwer-LKW-Verkehr, für den eigene 
Autobahnen gebaut wurden, und eine extreme Staubbelastung durch unzählige Steinbrüche 
und Schotterwerke im gebirgigigen Hinterland Ras el Khaimas katastrophal betroffen. Man
meide diese Gegenden und besuche lieber die Liwa-Oasen am Rande der Rub el Khali.
 
 Der Verkehr auf den Highways ist zwar nicht besonders dicht, dafür aber brutal. Das gilt vor allem 
für die LKWs, denen es grundsätzlich verboten ist, dort zu überholen. So
wird bis auf wenige Zentimeter aufgefahren, wenn auf der 'LKW-Spur' ein Fahrzeug mit 
der vorgeschriebenen Höchstgeschwindigkeit den rasenden LKW blockiert. Am 
besten ist, man weicht auf die linke oder mittlere Fahrspur aus und lässt 
den LKW rechts passieren.
 
 
 Mautstrecken(!)
 
 Die mehrere hundert Kilometer lange Küstenautobahn E11 von Shams 
 nördlich Ras el Khaimah bis Ghuwaifat an der Grenze zu Saudi Arabien 
 ist mautpflichtig. Bis auf 2 Mautstellen in Dubai gibt es keine Kontrollen. 
 An vielen Tankstellen kann für 100 ADH eine Vignette gekauft werden. 
 Die Kontrollstellen kann man umgehen, indem man im Umkreis Dubais eine 
 der drei parallelen Autobahnen benutzt.
 
 
 Geld
 
 Geldwechsel NUR bei sog. Money-Exchangern, NICHT bei Banken! ATMs mit VISA 
sehr weit verbreitet. An Tankstellen ist NUR Barzahlung in Dirham möglich!
 
 
 
 
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