Zwei Mal bereits führten unsere Wege durch den Oman: im Jahre 2001 setzten wir von Djibouti 
				  kommend per Dhau nach Mokkah im Yemen über und fuhren durch das Hadramaut nach Mazyuna im Dhofar. Sechs Jahre später, 2007, 
				  waren wir gezwungen, wegen der blutigen Unruhen in Kenya, das Auto per Container von Dar es Salaam nach Salalah zu 
				  verschiffen, wo unsere Reise durch den Oman startete. Da wir jeweils so ziemlich am Ende einer längerer Reise waren, 
				  konnten wir uns diesem wunderschönen Land nicht in der Intensität widmen, wie es eigentlich geboten gewesen wäre. 
				  Das Versäumte sollte bei dieser dritten Reise nachgeholt werden.				 
				  
				  Wie verschiedentlich zu lesen war, hatte sich der Oman inzwischen zu einer 'Modedestination' entwickelt. Daß dies 
				  tatsächlich so war, zeigte sich daran, daß drei molochartige Kreuzfahrtschiffe gleichzeitig (!) im Hafen von Muscat vor 
				  Anker lagen und tausende halbbekleidete Touristinnen ausspuckte. Glücklicherweise blieb es aber bei dieser 
				  Begegnung mit dem Massentourismus. Auf unserer 6-wöchigen Tour durch den  Oman trafen wir nur ein einziges 
				  ausländisches Touristenfahrzeug und blieben so von mondänem Trubel verschont.
				  
 
				  Die Anreise in den Oman ist lang aber lohnend, bietet doch der Oman alles, was der Individualtourist schätzt: 
				  Natur, Landschaft, freundliche Menschen und ungehindertes Umherreisen im Land. Dazu billigen Treibstoff und gute 
				  Versorgungssmöglichkeiten.
				  
				  Der Reisebericht in den folgenden Kapiteln wird illustriert durch laienhafte Schnappschüsse des Autors.  
				  Professionelle Reisefotos können hier leider nicht geboten werden, nur das, was spontan so vor die Linse geraten war. 
				  Wer prächtige Reise- und Landschaftsphotos à la Michael Martin sehen will, dem sei der eine oder andere 
				  Bildband zum Thema empfohlen.